Rote Beete: Vielseitige Rübe mit besonderem Geschmack

Viele kennen Rote Beete nur als saure Scheibe aus dem Glas. Dabei können die frischen Knollen mit dem aromatisch-erdigen Geschmack in der Küche vielseitig verwendet werden. Die Rote Rübe schmeckt als Beilage zu Fleisch, Wild oder Fisch, ganz klassisch im norddeutschen Labskaus, zu Pasta, in Eintöpfen und Suppen. Auch roh sind die Knollen ein Genuss – im Heringssalat oder in Kombination mit Äpfeln, Nüssen, frischen Kräutern und Öl. Feinschmecker veredeln Rote Beete mit Gewürzen wie Fenchel und Anis, Meerrettich, Ziegenkäse, Beerenfrüchten und Orangen, Balsamico-Essig oder Rotwein. Erfrischend anders ist ein Rote-Beete-Mango-Smoothie mit Ingwer und etwas Zitronensaft.

Rote Beete ist kalorienarm und sehr gesund. Die Knollen enthalten reichlich Vitamine wie Vitamin A, C und B-Vitamine sowie Kalium, Magnesium, Eisen und Folsäure. Für die sattrote Farbe sorgt der sekundäre Pflanzenstoff Betanin, der die Abwehrkräfte stärkt. Zudem soll der Verzehr der Rüben die Blutbildung unterstützen.

Da Rote Beete bei der Zubereitung stark abfärbt, ist die Verwendung von Handschuhen und einer Schürze ratsam. Am besten garen Sie das gewaschene Gemüse mit Schale, denn beim Anschneiden geht viel Saft verloren. Blätter und Wurzel werden nicht abgeschnitten, sondern nur abgedreht. Nach etwa 30 bis 45 Minuten in kochendem Salzwasser sind die Rüben weich und lassen sich nach dem Abschrecken mit kaltem Wasser leicht pellen. Wenn es schnell gehen muss, ist vorgekochte und in Folie eingeschweißte Ware eine Alternative.

Achten Sie beim Einkauf auf Qualität. Die frischen Knollen sollten prall, fest und die braunrote Schale nicht beschädigt sein. Kleinere Exemplare sind meist zarter. Schwarze Flecken weisen auf zu niedrige Temperaturen bei der Lagerung hin. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich Rote Beete zwei bis vier Wochen. Heimisches rotes Gemüse gibt es vor allem zwischen Oktober und März.

Quelle: www.aid.de