Knollensellerie wird im Handel meist mit weißem und makellosem Fruchtfleisch angeboten. Die Urform des Selleries war bitter, in sich gelblich gemasert und höchst aromatisch. Später gelang die Züchtung bitterfreier und „schneeweißer“ Sorten. „Damit ist allerdings das kräftige Aroma weitgehend auf der Strecke geblieben“, sagt Heidrun Schubert, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.
Züchtungen, die dem wilden Knollensellerie ähneln, sind kleiner und im Innern gelblich gemasert. Gerade in dieser Farbe und Marmorierung sind gesunde, sehr schmackhafte ätherische Öle eingelagert. Alte Sorten von Knollensellerie werden besonders jetzt im Herbst – der Haupterntezeit in Deutschland – auf Bauernmärkten und im Biohandel angeboten. Das Gemüse lässt sich gut lagern und einfrieren.
Quelle: Verbraucherzentrale Bayern