Welttag der Wechseljahre: Zeit für einen gesunden Lebensstil

Für die meisten Frauen um die 50 ein wichtiges Thema – die Wechseljahre. In dieser Zeit lässt die Östrogenproduktion nach, bis der Körper sie schließlich ganz einstellt. Der Zeitpunkt der letzten Regelblutung wird auch als Menopause bezeichnet. Die Hormonumstellung kann zu klimakterischen Beschwerden führen wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Schlafstörungen. Aber auch Verstimmungen, Nervosität, Kopfschmerzen und Verstopfung können unmittelbare Folgen sein. Etwa ein Drittel der Frauen in den Wechseljahren ist von diesen Beschwerden stark beeinträchtigt, ein weiteres Drittel leidet unter mäßigen bis leichten Beeinträchtigungen.

Um auf die gesundheitlichen Risiken nach der Menopause aufmerksam zu machen hat die International Menopause Society in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation den „World Monopause“ Day“ am 18. Oktober 2014 ausgerufen. Denn mit den Beeinträchtigungen während der Hormonumstellung ist es oft nicht getan. Mit der Zeit passt sich zwar der Körper den Veränderungen an und die Beschwerden lassen nach. Allerdings steigt langfristig das Risiko für Osteoporose sowie auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle. Viele Frauen klagen während und nach den Wechseljahren über Gewichtszunahme. Gleichzeitig können Haut und die Schleimhäute der Scheide, Blase und Harnwege trockener werden.

Ernährungsberater können Betroffenen weiterhelfen und sie zu einem gesundheitsbewussten Lebensstil motivieren. Denn mit einer bewussten Ernährung, einem gesunden Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung und ausreichend Entspannung kann jede Frau selbst etwas für ihr Wohlbefinden in diesem Lebensabschnitt tun.

5 Tipps für Frauen in den Wechseljahren

Bei Schlafstörungen auf leichte Kost am Abend setzen, anregende Getränke und späte Mahlzeiten eher meiden

Bei Hitzewallungen statt Kaffee besser eine Früchtetee trinken und scharfe Speisen sowie Alkohol meiden

Ausreichend trinken und Protein zuführen für eine straffere Haut

Dem Knochenabbau durch regelmäßige Bewegung und eine hohe Kalziumzufuhr entgegenwirken

Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte wie Gemüse bevorzugen und aufs Körpergewicht achten

Weitere Informationen auch zum Einsatz von Phytoöstrogenen

Quelle: www.aid.de