Zitrusfrüchte im Test: mit gutem Gewissen zu genießen

Zitrusfrüchte sind eine beliebte Zwischenmahlzeit und liefern gerade im Winter viele Vitamine, besonders Vitamin C. Eine Konservierung der Schalenoberfläche schützt die Früchte vor Schimmelpilzen und macht sie länger haltbar.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) untersuchte bei 62 Proben Mandarinen, Orangen und Pomelos ergänzen zu den üblichen lebensmittelrechtlichen Prüfungen der Früchte mit Schale auch, welcher Anteil von Pflanzenschutzmittelrückständen im Fruchtfleisch vorkommt. Bei allen Proben lagen die Werte deutlich unter den zulässigen Rückstandshöchstgehalten. Ein gesundheitliches Risiko kann für die Rückstände im Fruchtfleisch völlig ausgeschlossen werden.

Wer Rückstände vermeiden will, sollte unbehandelte Früchte verwenden oder Zitrusfrüchte vor dem Pressen oder Schälen mit warmem Wasser waschen und anschließend mit einem Haushaltspapier trockenreiben. So werden keine Rückstände von der Schale auf das Fruchtfleisch übertragen.

Zitrusfrüchte sollten frisch aussehen, ihre Schale sollte fest und unversehrt sein. Werden sie bald verzehrt, können Zitrusfrüchte bei Raumtemperatur und am besten an einem luftigen Ort wie etwa in einem Obstkorb gelagert werden. Sollen die Früchte länger aufbewahrt werden, mögen sie es kühl – unter Zimmertemperatur, aber nicht im Kühlschrank – trocken und ebenfalls luftig. Früchte mit einer Schimmel- oder Faulstelle sollte man in jedem Fall vollständig wegwerfen.

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Quelle: LGL