Knollensellerie – eine tolle Knolle

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Foto: Sabine Weis

Es gibt kaum eine Gemüseart, die so vielseitig einsetzbar ist wie der Knollensellerie. Er ist Bestandteil des Suppengemüses, wird roh oder gekocht als Salat verzehrt, ersetzt als vegetarisches Schnitzel Fleisch und würzt zahlreiche Schmorgerichte. Die rheinischen Gemüseerzeuger bieten rund ums Jahr Knollensellerie aus eigener Ernte an.

Die Sellerieknollen sind vor den ersten Frösten in Kühlhäuser eingelagert worden und werden zurzeit nach Bedarf gewaschen und anschließend vermarktet. In der Regel reichen die Vorräte bis etwa Anfang Juni. In den dann folgenden Wochen sind aus neuer Ernte Suppensellerie erhältlich mit noch relativ kleinen Knollen und Laub.

Sellerie enthält die Vitamine B1, B2, B12, C und E. Durch seinen hohen Kaliumgehalt wirkt er entwässernd. Der Kaloriengehalt ist gering. Der dem Sellerie eigene Geschmack wird durch einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen hervorgerufen.

Knollensellerie lässt sich sehr gut mit anderen Gemüsearten kombinieren. Verschiedene Wurzelgemüsearten oder Porree passen zum feingeraspelten Sellerie in einem Mischgemüse genauso wie auch Möhren, Rote Bete, Äpfel oder Walnüsse im Salat. Deshalb sollte Knollensellerie stets in jedem Haushalt verfügbar sein.

Ganze Sellerieknollen lassen sich in einem kühlen Raum über einige Zeit lagern. Angeschnittene Knollen sollten in ein feuchtes Tuch eingeschlagen, nach Möglichkeit im Kühlschrank, gelagert werden. Er lässt sich aber auch hervorragend einfrieren, sodass für die Verwendung als Suppenzutat immer ein entsprechender Vorrat vorhanden ist.

Quelle: Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn