Hochsaison für Krapfen: LGL überprüft Gebäck auf Transfettsäuren

Gerade im Fasching sind Krapfen beliebt. Das Hefegebäck wird in heißem Fett ausgebacken und ist meist mit Marmelade gefüllt. So lecker die Krapfen schmecken – das Fettgebäck kann Transfettsäuren enthalten, die sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirken können. Darum testet das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) die Bäckereiprodukte.

Die Behörde hat im Rahmen eines Projektes 27 Proben von Krapfen, Donuts und Hefegebäck untersucht. 26 Proben hatten Gehalte unter zwei Prozent Transfettsäuren im Fettanteil und konnten damit bedenkenlos verzehrt werden. Lediglich bei einer Probe wurde darauf hingewiesen, den erhöhten Transfettsäuregehalt zu reduzieren, zum Beispiel durch das häufigere Wechseln des Frittierfettes. Transfettsäuren entstehen als Nebenprodukte bei der industriellen Teil-Fetthärtung und kommen hauptsächlich in Backwaren, frittierten Produkten und Fertiggerichten vor. Erhöhte Aufnahmemengen steigern das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.

„Im Allgemeinen stammen die Transfettsäuren dabei nicht aus dem Fett, das für den Teig verwendet wird, sondern hauptsächlich aus dem Frittierfett. Der Frittierprozess selbst spielt dabei fast keine Rolle. Insgesamt empfehlen wir einen maßvollen Konsum“, erläutert LGL-Präsident Dr. Andreas Zapf.

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Quelle: LGL Bayern