Was ist der Unterschied zwischen Sekt und Prosecco?

Um Sekt herzustellen, wird Wein unter Zugabe von Zucker und Hefe nochmal vergoren. Es entsteht ein Schaumwein mit einem Überschuss an Kohlensäure, der beim Öffnen der Flasche entweicht. Sekt kann in der Flaschengärung oder im Tankgärverfahren hergestellt werden. „Anders als für Sekt gibt es für Prosecco genaue Vorgaben, aus welcher Rebsorte und aus welcher Region die Herstellung erfolgen muss“, erläutert Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Prosecco war ursprünglich der Name einer weißen Rebsorte, welche nur in einem kleinen Teil der Region Venetien wächst. In 2010 wurde diese Rebsorte in Glera umbenannt. Seitdem muss Prosecco aus der Glera-Traube gekeltert und in der bestimmten Region Italiens abgefüllt sein. Beim Schaumwein Prosecco Spumante entsteht die Kohlensäure wie beim Sekt durch Flaschengärung oder Gärung in Tanks. Dagegen gehört Prosecco Frizzante zu den Perlweinen und die Kohlensäure wird durch Druck dem stillen Wein zugeführt.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern