Saison für Spinat: Frühlingsgemüse bringt Abwechslung in die Küche

Jetzt können Verbraucher wieder Spinat aus der Region genießen. Das erste Frischgemüse aus dem Freiland ist besonders zart und daher für Salate ideal geeignet – etwa in Kombination mit Kirschtomaten und Mozzarella. Ein Klassiker ist Rahmspinat mit Spiegelei. Das Frühlingsgemüse schmeckt aber auch in einem grünen Smoothie, als Füllung in der Lasagne, in der Quiche, im Risotto und Pesto.

Kosten Sie eine orientalische Spinatsuppe mit Joghurt, rotem Chili und Knoblauch. Als Beilage zu Lamm, Rind und Fisch können die feinen Blättchen mit Kartoffeln, Reis oder Nudeln kombiniert werden. Dabei ist Spinat nicht nur mild-aromatisch, sondern auch gesund. Er enthält unter anderem reichlich Vitamin A, C, Folsäure, Kalium, Kalzium und Magnesium. Der Eisengehalt wurde lange Zeit überschätzt, ist aber immer noch deutlich höher als etwa beim Kopfsalat.

Die Zubereitung ist schnell und einfach. Frischer Spinat wird gründlich in kaltem Wasser gewaschen, um Erd- und Sandreste zu beseitigen. Anschließend die äußeren Blätter und dicken Stiele entfernen. Dann wird das Gemüse im Topf kurz bei mäßiger Hitze blanchiert bis es zusammenfällt. Das Abschrecken in Eiswasser erhält die schöne grüne Farbe. Schließlich mit etwas Salz, Pfeffer, Knoblauch oder Muskat und ein bis zwei Esslöffeln Naturjoghurt verfeinern. Exotisch wird es mit Teriyaki-Soße, Ingwer und Sesam.

Achten Sie beim Einkauf auf Frische und Qualität. Die Blätter sollten knackig-grün und ohne welke Stellen sein. In ein feuchtes Tuch eingewickelt hält sich Spinat im Kühlschrank etwa zwei Tage. Spinat enthält von Natur aus viel Nitrat, das im Lebensmittel oder im Körper in gesundheitsschädigende Stoffe (Nitrit) umgewandelt werden kann.

Die Entstehung dieser Stoffe wird durch langsames Abkühlen von Speisen, Lagern bei Zimmertemperatur und durch erneutes Aufwärmen begünstigt. Aus diesem Grund gehören Speisereste direkt nach der Zubereitung in den Kühlschrank. Für Säuglinge und Kleinkinder ist aufgewärmter Spinat nicht geeignet. Der jetzt erhältliche Sommerspinat enthält weniger Nitrat als Spinat im Winter und auch Freilandware weniger als Gemüse aus dem Gewächshaus.

Weitere Informationen:
aid-Heft „Gemüse“, Bestell-Nr. 1024, Preis: 4,00 Euro, http://www.aid-medienshop.de

Quelle: Heike Kreutz, www.aid.de