Zwiebelsorten in der Küche

Ob braun, rot oder weiß – Zwiebeln sind sehr vielseitig und aus der Küche nicht wegzudenken. Besonders häufig ist die braune Haushaltszwiebel. Sie hat ein pikant-scharfes Aroma, schmeckt nach dem Anschwitzen aber etwas milder. Das Multitalent eignet sich für Soßen zu Fleisch und Fisch, aber auch für Salate und Omelette. Die große Gemüsezwiebel kann gefüllt werden – vegetarisch mit Lauch und Käse oder mit Hackfleisch. Auch für Zwiebelsuppe und Flammkuchen ist sie aufgrund der Größe die Sorte der Wahl.

Die rote Zwiebel hat einen leicht süßlichen Geschmack und ist im Salat sehr dekorativ. Feinschmecker nehmen sie aber auch für Suppen, Marinaden und als Gewürz für Joghurt und Quark. Die edle Schalotte ist zart-würzig und wird für die kalte Küche und als Basis für feine Marinaden und Fischgerichte verwendet. Die Frühlingszwiebel, auch Lauchzwiebel genannt, hat ein helles Wurzelende und lange grüne Stiele, die wie Schnittlauch zum Würzen eingesetzt werden. Ihr feines Laucharoma gibt Salaten und Gemüse aus dem Wok eine besondere Note.

Die vor allem in Südeuropa geschätzte weiße Zwiebel mit dem süßlich-milden Aroma finden Feinschmecker nur selten im Sortiment. Sie wird gerne für helle Soßen verwendet, lässt sich aber auch wunderbar grillen und schmoren.

Achten Sie beim Einkauf auf Qualität. Frische Ware ist fest, trocken und glänzend – ohne grüne Triebe oder dunkle Stellen. Die Schale lässt sich gut ablösen. Frische Frühlingszwiebeln haben ein kräftiges sattes Grün. Lagern Sie die Zwiebeln an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort, luftig und nicht in Beuteln oder Tüten. Sonst beginnen sie zu keimen. Braune Zwiebeln halten sich auf diese Weise bis zu einem halben Jahr, weiße Zwiebeln mehrere Wochen. Rote Zwiebeln und Frühlingszwiebeln werden am besten im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt und sollten innerhalb einer Woche verbraucht werden.

Quelle: Heike Kreutz, www.aid.de