Keine Spur von Müdigkeit mit Fisch und Meeresfrüchten

Frühjahrsmüde? Nicht mit Fisch und Meeresfrüchten. Denn eine leichte und ausgewogene Ernährung mit Vitaminen, Mineralstoffen und hochwertigem, aber leicht bekömmlichem Eiweiß gibt Schwung für die ersten schönen Tage im Frühling.

Der Frühling und die ersten Sonnenstrahlen werden lang ersehnt. Und dann? Wir fühlen uns müde und kein bisschen fit. Man könnte auch sagen, der Geist sei willig, aber der Körper schwach. Also geben wir dem Körper doch einfach, was er braucht, um mit stark schwankenden Temperaturen zwischen Tag und Nacht, neuen Lichtverhältnissen und dem buchstäblichen Aprilwetter zurechtzukommen. Die Empfehlung mindestens einmal die Woche Fisch zu essen, gilt in dieser Zeit also fast doppelt. Denn Fisch  – und auch Meeresfrüchte – enthalten eine Vielzahl wichtigster Nährstoffe:

(Fisch-)Eiweiß kann durch seine hohe biologische Wertigkeit sehr gut in Eiweiß des menschlichen Organismus umgewandelt werden. Außerdem enthält es einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, die der Mensch nicht selbst herstellen kann, sondern durch die Nahrung aufnehmen muss.

Fischfilet belastet den menschlichen Körper weniger als das Fleisch von Landtieren, da es weniger Bindegewebe enthält. Und eine zusätzliche „Belastung“ braucht niemand, der unter Frühjahrsmüdigkeit leidet.

Fisch und Meeresfrüchte gibt es von Natur aus mit wenig Fett, oder auch mit viel „guten Fetten“. Im Rahmen einer Frühjahrskur empfehlen sich zum einen Magerfische mit Fettgehalten unter 2 %, wie z. B. Alaska-Seelachs oder Seelachs, Kabeljau und Schellfisch oder Garnelen und Muscheln. Wer zu fettreicheren Fischen, wie Hering, Lachs und Makrele greift, versorgt sich nicht zuletzt mit den mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf eine Vielzahl von Körperfunktionen, wie Blutdruck und Nierenfunktion auswirken, so dass die Umstellung von Winter auf Frühjahr leichter fällt.

Eine ausgewogene Ernährung mit Fisch und Meeresfrüchten erspart – nicht nur im Frühling –  den Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln, denn je nach Art enthalten sie in unterschiedlichen Mengen wichtige Mineralstoffe, wie Natrium, Calcium und Kalium, Spurenelemente (z. B. Jod, Selen und Zink) und nicht zu vergessen Vitamine, wie z. B. Vitamin D.

Das wichtigste Argument: Fisch und Meeresfrüchte bieten Genuss in Hülle und Fülle! Bei über 600 Arten, zahlreichen Zubereitungsarten und Angebotsformen ist nicht nur für jeden etwas dabei, sondern auch immer wieder etwas Neues zu entdecken, so dass bis zum Ende der Frühjahrsmüdigkeit bestimmt keine „Fischmüdigkeit“ aufkommt.

Seelachsspieße mit Radieschen-Rauke-Tatar

detail_rezepte_presse_616Zutaten für 4 Personen:
4 Seelachsfilets à 125 g
1 unbehandelte Zitrone
1 Knoblauchzehe
8 EL Olivenöl mit Limone
8 Stängel Zitronengras
Salz
weißer Pfeffer aus der Mühle
2 Bund Radieschen
75 g Rauke
1 TL Honig

Zubereitung:

Seelachsfilets kalt abspülen, trockentupfen und längs halbieren. Zitrone heiß waschen, die Schale abreiben. Zitrone auspressen. Knoblauch schälen, durchpressen.

2 Esslöffel Olivenöl mit Zitronenschale, 1 Esslöffel Zitronensaft und Knoblauch verrühren. Die Seelachsfiletstreifen damit bestreichen. Von den Zitronengrasstängeln die äußeren Blätter entfernen. Die Stängel mit einem scharfen Messer anspitzen. Jeweils einen Fischfiletstreifen wellenförmig darauf stecken, mit Salz und Pfeffer würzen.

Radieschen putzen, waschen und in kleine Würfel schneiden. Rauke waschen, trocken schütteln und fein hacken. 5 Esslöffel Öl mit Honig und dem restlichen Zitronensaft verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Radieschen und Rauke gleichmäßig mit der Marinade mischen.

Die Fischspießchen salzen und pfeffern und in einer beschichteten Pfanne im restlichen Öl von jeder Seite ca. 2 Minuten braten. Mit dem Radieschen-Rauke-Tatar auf Tellern anrichten und servieren.

Zubereitungszeit ca. 30 Minuten
Pro Person ca. 289 kcal/1217 kJ; Protein 23,6 g; Fett 20,8 g; Kohlenhydrate 2 g.

Quelle: Fisch-Informationszentrum (FIZ) e.V.