Kleine Geschichte der Außer-Haus-Lieferung der Pizza

Von einer königlichen Pizzabestellung über das Telefon bis hin zur App für Smartphones

In der Pizzeria Brandi wurde die Pizza Margherita kreiert und im Jahr 1889 zu Ehren der Königin Margherita zum ersten mal gebacken.

Im Jahr 1780 wurde in der Nähe des Königlichen Palastes von Neapel die Pizzeria „Pietro … e basta così“ eröffnet („Peter … und das ist genug“ – wirklich, so lautet die Übersetzung ;-). Namensgeber war der Besitzer Pietro Colicchio, bekannt auch als „Pietro il pizzaiuolo“ (Peter, der Pizzabäcker). Er verkaufte später die Pizzeria an Enrico Brandi, der wiederum den Betrieb an seine Tochter übergab, die später einen Raffaele Esposito heiratete.

Im Juni 1889 weilten König Umberto I. und Königin Margherita von Savoyen in Neapel und ließen Raffaele Esposito und seine Frau in den Königlichen Palast laden. Die hohen Herrschaften hatten Appetit auf Pizza vom berühmtesten Pizzabäcker der Stadt. Der Überlieferung nach hatte Raffaele Esposito einen genialen Einfall: Er kombinierte grünes Basilikum mit kleinen, weißfarbenen jungen Sardinen sowie Mozzarella sowie roten Tomaten und setzte so zu Ehren der königlichen Kunden die Farben der 1861 eingeführten Nationalflagge um. Königin Margherita war auf’s Äußerste begeistert und der geschäftstüchtige Pizzabäcker taufte die Kreation auf deren Namen: „Pizza Margherita“.

So weit die nette Geschichte der angeblich ersten Außer-Haus-Lieferung einer Pizza. Bis zu den uns heute bekannten organisierten Lieferdiensten vergingen jedoch noch einige Jahre. Es brauchte ein Kommunikationsmittel, über das der Kunden im Restaurant von zuhause oder der Arbeitsstelle aus seine Bestellung aufgeben konnte. Das Telefon war bereits im Jahr 1861 von Johann Philipp Reis aus dem hessischen Friedrichsdorf erfunden worden. Er präsentierte im Alter von 27 Jahren der Physikalischen Gesellschaft in Frankfurt seinen Fernsprecher und schickte den berühmt gewordenen Satz durch das Gerät: „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat.“

Anfang des 20. Jahrhunderts waren dann öffentliche Fernsprechnetze in einigen westeuropäischen Ländern und den USA so weit entwickelt, dass die Teilnehmerzahlen in die Millionen gingen. Pizza-Lieferdienste gab es bald in jeder mittleren Stadt, der Pizzabote wurde zur Kultfigur und übernahm in Theaterstücken, Shows und Filmen tragende Rollen, wie in der 1989 gedrehten amerikanischen Komödie „Loverboy„.

Im Zuge des Pizza-Booms folgten weitere verschiedene Lieferdienste für Essen, wie Pasta, Sushi oder asiatische Speisen. Mit der Verbreitung des Internet entstand ein zusätzlicher, komfortabler Kommunikationsweg für Bestellungen, über den der Kunde Zugriff auf die Speisekarte hat und häufig auch die Bestellung gleich online bezahlen kann. Die GPS-Tracking-Technologie (Global Positioning System) ermöglicht sogar dem besonders hungrigen Kunden über Computer oder Handy zu verfolgen, wo sich der Lieferdienst gerade auf dem Weg befindet.

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Eine Essens-Bestellplattform im Internet, wie Lieferservice Chemnitz, bietet Zugriff auf tausende Lieferdienste. Man gibt seine Postleitzahl ein, erhält die in der Nähe verfügbaren Angebote, bestellt das gewünschte Essen per Mausklick und zahlt bequem per PayPal, Kreditkarte oder Sofortüberweisung oder entscheidet sich für Barbezahlung. Auch ein Testshop steht hier zur Verfügung.

Quelle: Bringbutler