Trinken hält fit an heißen Tagen

Die Sonne brennt, der Schweiß rinnt und der Kreislauf leidet. Der Körper verliert bei Hitze reichlich Flüssigkeit und Mineralstoffe. Werden sie nicht ersetzt, können z. B. Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Schwindel auftreten. Ausreichend zu trinken kann den Beschwerden vorbeugen. Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. sagt, welche Getränke geeignet sind und gibt Tipps für geschmackliche Abwechslung im Glas.

„Erwachsene sollten bei Wärme mehr als die sonst empfohlenen 1,5 Liter trinken. Wasserreiche Lebensmittel, z. B. Obst, Gemüse, Suppen und Brühen tragen außerdem dazu bei, den Flüssigkeitsbedarf zu decken“, rät Alexandra Borchard-Becker, Fachreferentin bei der VERBRAUCHER INITIATIVE. Auch Kinder brauchen viel Flüssigkeit, besonders wenn sie draußen toben und spielen. Die idealen Durstlöscher sind ungesüßte, alkohol- und koffeinfreie Getränke. Sie versorgen die Körperzellen schnell mit Wasser ohne den Organismus zu belasten.

Zuckerreiche Limonaden, Fruchtsaft- und Teegetränke oder Alkoholisches sind gar nicht geeignet. Sie sind kalorienreich und machen noch mehr Durst. Alkohol entzieht dem Körper zusätzlich Wasser. Kaffee, schwarzer und grüner Tee liefern auch Flüssigkeit, regen aber durch ihren Koffeingehalt Herz und Kreislauf an. Daher sollten sie nur in Maßen und im Sommer besser warm statt zu heiß genossen werden.

Ein empfehlenswertes, kostengünstiges und ressourcenfreundliches Erfrischungsgetränk ist Trinkwasser. Es kommt unverpackt aus dem Hahn, hat keine langen Transportwege hinter sich und ist in allen Teilen Deutschlands in guter Qualität zu haben. Leitungswasser schmeckt pur oder als zuckerfreier, kühler Kräuter- und Früchtetee. Ein kleiner Schuss exotischer Fruchtsaft, ein paar Minzeblätter, einige Scheiben von unbehandelten Zitronen, Limetten oder Orangen geben Wasser sommerlichen Pfiff.

Tees erhalten durch Eiswürfel aus Fruchtsaft oder eisgekühlte Scheiben von Zitrusfrüchten Cocktailcharakter. „Achten Sie darauf, regelmäßig über den Tag verteilt zu trinken. Als bekömmlich gelten leicht gekühlte oder zimmerwarme Getränke. Eisgekühlt können sie den Magen belasten und zu einer vermehrten Wärmeproduktion führen. Wer es trotzdem lieber sehr kalt mag, sollte langsam trinken“, empfiehlt die Fachreferentin.

Mehr Informationen zu gesundheitlichen und ökologischen Fragen rund um Leitungs- und Mineralwasser bietet das 16-seitige Themenheft „Wasser & Co.“.Über Säfte, Kaffee, Tee und Wein informiert die 24-seitige Broschüre „Getränke“. Beide Publikationen der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. können für jeweils 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.

Quelle: VERBRAUCHER INITIATIVE