Eine ausgewogene gesunde Ernährungsweise muss nicht kohlenhydratreich sein!

Diätassistent Sven-David Müller bringt Low-Carb-Ampel heraus

Frisches Baguette, leckeren Traubensaft oder ein saftiges Steak mit dampfendem Kartoffelbrei und ein Rosinenbrötchen für zwischendurch: Wer sich so ernährt, tappt sprichwörtlich in die „Kohlenhydratfalle“ und kennt Heißhunger und Gewichtsprobleme nicht nur vom Hörensagen. Baguette, Traubensaft, Kartoffelbrei und Rosinenbrötchen steigern den Blutzuckerspiegel rascher als Zucker. Damit ist der Griff nach dem nächsten (kalorienreichen) Snack vorprogrammiert, genau wie die Gewichtszunahme. Diätassistent Sven-David Müller erklärt in seinem neuen Ratgeber „Low-Carb-Ampel“ (TRIAS Verlag), welche Rolle Kohlenhydrate für den Körper spielen, warum es gesünder ist, etwas weniger davon zu essen, und wie ein Verzicht von Kohlenhydraten mit hohem glykämischem Index beim Abnehmen hilft und die Gesundheit fördert. Während noch vor wenigen Jahren praktisch alle Ernährungsmediziner, Diätassistenten und Ernährungswissenschaftler streng vor einer Low-Carb-Diät wie beispielsweise der Atkins Diät warnten, sprechen sich heute selbst Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), die Deutsche Adipositas Gesellschaft oder die Deutsche Diabetes Gesellschaft dafür aus, mit mehr Fett und (etwas) weniger Kohlenhydraten abzunehmen. Weltweit sind sich heute praktisch alle Experten einig, dass weniger Kohlenhydrate mit hohem glykämischen Index aufgenommen werden sollten. Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel besonders rasch steigern, sollten im Rahmen einer gesundheitsbewussten Ernährungsweise gemieden werden. Dazu gehören Weiß- und Graubrot, Semmeln/Brötchen, Toastbrot, Baguette, Zwieback, Kartoffelbrei, Traubenzucker oder Traubensaft. Demgegenüber steigern Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, Pellkartoffeln, Gemüse, Frischobst, Nüssen und Samen sowie Hülsenfrüchten den Blutzuckerspiegel langsam und sättigen daher nachhaltig. Wer weiß schon, dass die Blutzuckersteigerung nach Weißbrot rasanter ist, als nach Haushaltszucker. Wissenschaftlich betrachtet ist es momentan eindeutig, dass Übergewichtige mit einer kohlenhydratarmen (Low-Carb-Diät) und mit einer fettarmen Ernährungsweise (Low-Fat-Diät) abnehmen können, betont der ernährungsmedizinische Wissenschaftler Sven-David Müller bei einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main. Mit der jetzt von ihm im Trias Verlag herausgebrachten Low-Carb-Ampel ist eine kohlenhydratmodifizierte Ernährungsweise ganz einfach.

Sven-David Müller hat das Ampel-Konzept erfunden

Die neue Low-Carb-Ampel setzt das von Sven-David Müller erfundene Ampelkonzept für die Bewertung von Nahrungsinhaltsstoffen fort. Bisher sind folgende Ampeln erschienen: Kalorien-Ampel, Diabetes-Ampel, Rheuma-Ampel, Gicht-Ampel, Vitamin-Ampel, Cholesterin- und Fett-Ampel sowie die Salz-Ampel. Viele der Ernährungsampeln von Sven-David Müller sind wie die Diabetes- und die Gicht-Ampel Bestseller mit mehr als 200.000 verkauften Exemplaren. Mit der Low-Carb-Ampel erhalten die Leser einen einmaligen Überblick über Kohlenhydrate in 2.600 Lebensmitteln, Fertigprodukten und Speisen. Kohlenhydrate sind nicht grundsätzlich negativ, denn sie sind wichtige Energielieferanten für den Menschen. Damit der Körper sie aus der Nahrung aufnehmen und in die Zellen transportieren kann, schüttet er vermehrt Insulin aus, gleichzeitig steigt der Blutzuckerspiegel an. Was nicht verwertet werden kann, landet als Fett auf den Hüften. Danach sinkt der Blutzuckerspiegel wieder und der erst kurz zuvor gestillte Hunger ist wieder da. Daher sollten nicht zu viele Kohlenhydrate aufgenommen werden und solche mit einem hohen glykämischen Index sollten gemieden werden, betont Sven-David Müller, der sich als Diabetesberater der Deutschen Diabetes Gesellschaft intensiv mit der Blutzuckerwirksamkeit von Kohlenhydraten beschäftigt hat. Low Carb heißt deshalb gleichzeitig Low Insulin, so Ernährungsexperte Sven-David Müller. Bei Low Carb enthält der Speiseplan weniger Kohlenhydrate als in der Durchschnittsernährung und wenn, dann nur solche, die den Blutzucker langsam ansteigen lassen, also einen niedrigen glykämischen Index (GLYX) haben. Die Kombination aus einer Kohlenhydratzufuhr von rund 30 bis 40 Prozent der täglich aufgenommenen Energie und einem niedrigen glykämischen Index sind gut für die Figur und die Gesundheit.

Die Low-Carb-Ampel informiert über den glykämischen Index

In der „Low-Carb-Ampel“ hat Müller den Kohlenhydrat- und Zuckergehalt von 2.600 Lebensmitteln, Getränken, Speisen und Fertigprodukten überprüft, aufgelistet und hinsichtlich ihres GLYX und „Sattmachfaktors“ eingestuft. Damit ist die Low-Carb-Ampel von Sven-David Müller das wohl um-fangreichste Nachschlagewerk für Menschen, die sich nach dem Low-Carb-Prinzip ernähren und auf den glykämischen Index achten möchten. Anhand des von Sven-David Müller vor mehr als 16 Jahren entwickelten Ampel-Prinzips erkennen Leser schon beim Einkauf auf einen Blick, was sie bedenkenlos essen können und was nicht. Unwissentlich landen so sicher keine Carbo-Bomben und Glyx-Bomben mehr im Vorratsschrank oder auf dem Teller!

Wissenswertes: Glücklicher durch Low Carb

Wer sich Low Carb ernährt, führt seinem Körper automatisch vermehrt Eiweißbausteine, sogenannte Aminosäuren, zu. Wie eine österreichische Studie von Professor Dr. Jürgen Spona aus Wien zeigt, profitieren Depressionspatienten von einer erhöhten und optimierten Zufuhr von Aminosäuren. Zum Teil können sie sogar ihre Antidepressions-Medikamente reduzieren. Somit wirkt sich Low Carb nicht nur positiv auf den Körper, sondern auch auf die Psyche aus. Die Low-Carb-Ampel passt in jede Ja-ckentasche und trägt zur Alltagstauglichkeit einer Ernährungsumstellung bei. Sven-David Müller (www.svendavidmueller.de), MSc., leitet in Nidderau in der Nähe von Frankfurt am Main das Zentrum und die Praxis für Ernährungskommunikation, Diätberatung und Gesundheitspublizistik (ZEK).

Sven-David Müller ist staatlich anerkannter Diätassistent, Diabetesberater der Deutschen Diabetes Gesellschaft und hat angewandte Ernährungsmedizin studiert und sein Studium mit dem akademischen Grad des Masters of Science (MSc.) abgeschlossen. Nach Volontariat und Redaktionsausbildung arbeitet Sven-David Müller heute als Medizinjournalist und Gesundheitspublizist. Er ist Vorsitzender des Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik und wurde 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Seine ehrenamtlich Tätigkeit wurde auch mit der Ehrenmedaille für Kunst und Wissenschaft der Albert Schweitzer Gesellschaft ausgezeichnet. Durch seine Bücher, TV-Auftritte, Radio-Interviews, Vorträge und Seminare ist er als Medizinjournalist und Diätexperte im deutschsprachigen Raum sehr bekannt. Hinweis für die Redaktionen: Rezensions- und Verlosungsexemplare werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Anforderung unter diaetmueller@web.de