Äpfel richtig lagern

Äpfel
Foto: Sabine Weis

Besitzer eines Apfelbaums kennen das Problem genauso wie Verbraucher, die eine größere Menge Äpfel eingekauft haben: Schon nach kurzer Zeit sind die selbst geernteten oder gekauften Schätze unansehnlich, werden schrumpelig und mehlig. Durch die richtige Lagerung der Früchte kann die Freude an gekauften oder selbst geernteten Äpfeln deutlich länger währen.

Bei der Lagerung der Äpfel können Verbraucher vor allem zwei Komponenten beeinflussen: Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Grundsätzlich sollten Äpfel möglichst kühl gelagert werden. Für kleine Mengen ist das Gemüsefach im Kühlschrank oder aber bei neueren Geräten die „Null-Grad-Zone“ ideal.

Für größere Mengen empfehlen sich Standorte, bei denen die Temperatur möglichst niedrig ist. Hierzu zählen ein kühler Keller, eine frostfreie Garage oder ein Standort im Freien ohne direkte Sonneneinstrahlung. Es ist aber darauf zu achten, dass die Äpfel frostfrei gelagert werden.

Günstig ist es, die Früchte einlagig in Kisten oder Kartons zu packen, ohne dass sich die Früchte berühren. Die Behältnisse sind regelmäßig auf kranke oder faule Früchte zu prüfen. Diese sind unbedingt schnell zu entfernen, um eine Ansteckung gesunder Früchte zu verhindern.

Eine Lagerung in Folienbeuteln verhindert ein Verdunsten der Feuchtigkeit aus den Äpfeln. Deshalb bieten die Obsterzeuger ihre Produkte häufig auch in solchen Beuteln an. So kann das Schrumpeln der Früchte reduziert werden. Einige wenige Löcher sollten aber im Beutel vorhanden sein, um Schwitzwasser, das bei Temperaturunterschieden entsteht, entweichen zu lassen.

Die niedrigsten Lagerverluste entstehen natürlich durch einen zügigen Verbrauch der Äpfel. Die rheinischen Obsterzeuger halten dann aber stets frischen Nachschub für den Verbraucher bereit.

Quelle: Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer