Chinakohl – ein knackiger Alleskönner

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Foto: Sabine Weis

Um den Verbrauchern auch über die Wintermonate knackigen Chinakohl anbieten zu können, lagern die Gemüseerzeuger dieses ursprünglich aus Asien stammende Gemüse derzeit in Kühlhäuser ein. Somit kann fast rund ums Jahr Chinakohl aus heimischem Anbau angeboten werden.

Gerade in den Wintermonaten bietet er sich roh als Salat an. Hierzu wird er am besten mit Früchten kombiniert. Aber auch gegart ist Chinakohl vielseitig einsetzbar. Er kann gekocht, gedünstet, im Wok zubereitet, überbacken oder auch als Zutat im Eintopf verwendet werden. Dabei lässt er sich mit vielen anderen Zutaten kombinieren und ist durch die kurze Garzeit schnell zubereitet.

Das Kohlgemüse enthält viele wertvolle Mineralien, wie etwa Kalium, Calcium, Phosphor, Natrium und Eisen sowie die Vitamine C, D und Provitamin A. Auch wenn Chinakohl ein Kohlgemüse ist, ist er sehr bekömmlich und sogar als Schonkost geeignet.

Chinakohl wird zur Vermarktung oft in Folie eingewickelt. Diese Folie verhindert ein Welken der Blätter und hält den ganzen Kopf frisch. Bei kühler Lagerung lässt sich Chinakohl auch zu Hause lange aufbewahren. Am besten werden einzelne Blätter abgelöst, sodass keine Verletzungen an den verbleibenden Blättern entstehen. Den restlichen Kopf dann einfach wieder in Frischhaltefolie einwickeln und kühl lagern. So kann über einen längeren Zeitraum stets frisches Gemüse zubereitet werden.

Übrigens: Chinakohl eignet sich auch für Kohlrouladen oder um Fischfilets zu verpacken. Hierzu vorher die Blätter blanchieren und die dicke Mittelrippe herausschneiden.

Quelle: Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer