Was sind Flugenten?

Im Herbst sind Gerichte wie Flugentenbrust in der Gastronomie oder auf Rezeptforen besonders häufig zu finden. Der Begriff Flugenten steht für eine eigene Gattung. Was hierzulande auf den Teller kommt, sind Mastenten und keine Wildenten. „Ihr Brustfleischanteil ist deutlich höher und enthält weniger Fett als bei anderen Entenarten“, erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Das Fleisch eignet sich gut zum Kurzbraten.

Immer mehr Flugmastenten werden in Deutschland produziert. Importe stammen meist aus Polen, Ungarn und Frankreich. Wie die Tiere gehalten wurden, ist beim Einkauf schwer zu erkennen. „Bisher gibt es keine Haltungsverordnung für Wassergeflügel“, so Susanne Moritz. Die Enten werden meist in Ställen in Bodenhaltung oder in Freilandhaltung gemästet. Nur für Bio-Betriebe ist der Zugang zu einem Teich oder Wasserbecken vorgeschrieben.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern