Schweinefleisch mit gutem Gewissen genießen!

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Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) empfiehlt, beim Einkauf von Schweinefleisch auf regionale Ware zurückzugreifen.
Foto: Andrea Bahrenberg

Transparenz der Haltung ist gegeben. Schweinfleisch für das traditionelle Sylvester-Fondue oder Filet und Schweinebraten für die Feiertage.

Anders als bei Geflügel- und Rindfleisch gibt es für Schweinefleisch relativ wenige Bauern, die das Fleisch als Direktvermarkter an die Kunden bringen. In den gängigen Internetportalen findet man Hofläden, in denen Schweinefleisch angeboten wird. Beim Direktvermarkter kann man sich selbst ein Bild davon machen, wie die Schweine gehalten werden.

Auch wer im Lebensmitteleinzelhandel und beim Diskounter sein Schweinefleisch kauft, hat nach RLV-Angaben die Möglichkeit, regionale Ware zu erwerben und kann sich bewusst dafür entscheiden. Das im Handel angebotene Fleisch kommt mit wenigen Ausnahmen von Schweinen aus deutscher Stallhaltung. Durch die in NRW traditionell stark vertretene Schweinhaltung und dadurch vorhandene Schlachthöfe sind die Schweine häufig sogar in NRW geboren, aufgezogen und geschlachtet worden und können mit gutem Gewissen verzehrt werden. Ein zusätzliches Argument liefert die in diesem Jahr gestartete „Initiative Tierwohl“, in deren Rahmen bereits Millionen Schweine, aber auch Hähnchen und Puten, freiwillig mit noch höheren Standards gehalten werden.

Wer besondere Aspekte, wie zum Beispiel die Haltung der Schweine auf Stroh oder im Außenklimastall, unterstützen will, kann das schon heute tun: Es gibt einige Label von verschiedenen Bio- und Tierschutzverbänden, die diese Kriterien in ihren Richtlinien vorschreiben. Dieses schlägt sich natürlich im Preis nieder, es kostet das Mehrfache des konventionellen Fleisches. „Wer deutsches Fleisch kauft, hilft auf jeden Fall dabei, Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region zu erhalten“, so der RLV abschließend.

Quelle: RLV