POS-Marketing-Report 2016 der Lebensmittel Zeitung: Kunden wollen mehr Marken im Discounter

Die Konsumenten wollen in deutschen Discountern mehr Markenware sehen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „POS-Marketing-Report 2016“ der Lebensmittel Zeitung (dfv Mediengruppe) und der Wiesbadener Agenturgruppe UGW. 63 Prozent der Befragten bekräftigen die Strategie von Aldi, Lidl und Co., immer mehr Markenartikel zu listen – auch wenn der Großteil (86 Prozent) der Verbraucher neue Markenprodukte weiterhin eher im Supermarkt als im Discounter erwartet.

Die Mehrheit der Kunden bevorzugt nach wie vor die „klassische“ Variante des Lebensmitteleinkaufs in den Märkten. Etwas weniger als die Hälfte würde auch innovative Einkaufsmodelle wie z. B. die „Online-Bestellung mit Lieferung der Ware nach Hause“ nutzen. Dabei würden 80 Prozent über Webshops der Vollsortimenter (Rewe oder Edeka) bestellen und nur 50 Prozent bei dem Online-Kaufhaus Amazon.

Die Studie zeigt auch, dass Konsumenten immer weniger Zeit mit dem Lebensmitteleinkauf verbringen. Zwar gehen 68 Prozent mehrmals pro Woche einkaufen, über ein Drittel der Kunden – allen voran die 18- bis 29-Jährigen – hält sich jedoch nur noch knapp eine viertel Stunde im Markt auf.

Die Planung des Einkaufs ist für die meisten Konsumenten essenziell. Dabei steht der Einkaufszettel mit 68 Prozent unangefochten an der Spitze der beliebtesten Planungsmittel. Das Angebotsblättchen nutzt jeder Zweite im Vorfeld des Einkaufs, um nach Schnäppchen Ausschau zu halten – deutlich mehr, als noch vor zwei Jahren und ein Bekenntnis zu analogen Hilfsmitteln im digital geprägten Zeitalter. Aber auch Apps und Angebote auf Internetseiten gewinnen bei den Verbrauchern an Relevanz.

Wachsendes Interesse zeigen die Kunden am bargeld- und kontaktlosen Bezahlen per Smartphone – 37 Prozent der Frauen begrüßen diese Möglichkeit, bei den Männern sind bereits 49 Prozent interessiert.

Die für die Wahl der Einkaufsstätte wichtigsten Faktoren bleiben weiterhin die Frische der Produkte (61 Prozent), die Sauberkeit des Marktes (54 Prozent) und ein vielfältiges Produktangebot (50 Prozent). An der Kasse zählen für die Kunden vor allem Freundlichkeit, Schnelligkeit und Sauberkeit.

Für die Studie wurden insgesamt 659 Shopper im Umfeld von Geschäften des deutschen Lebensmitteleinzelhandels zu ihrem Einkaufsverhalten persönlich befragt. Der POS-Marketing-Report 2016 umfasst 200 Seiten und kostet 295 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.

Die Studie ist erhältlich unter www.lebensmittelzeitung.net/pos-marketing-report-2016 oder per E-Mail über marketing@lebensmittelzeitung.net.

Die Lebensmittel Zeitung (LZ) ist die führende Fach- und Wirtschaftszeitung der Konsumgüterbranche in Deutschland. Sie liefert – oftmals exklusiv – aktuelle Nachrichten, Analysen und Hintergrundberichte zu Marketingstrategien, Sortiments- und Vertriebskonzepten deutscher und internationaler Handels- und Industrieunternehmen. Kernzielgruppe sind Vorstände, Geschäftsführer, Einkaufs-, Vertriebs- und Marketingmanager, IT- und Logistik-Verantwortliche sowie selbstständige Einzelhändler.

Die dfv Mediengruppe mit Sitz in Frankfurt am Main gehört zu den größten konzernunabhängigen Fachmedienunternehmen in Deutschland und Europa. Ihr Ziel ist es, Menschen in ihrem Beruf und ihrem Geschäft erfolgreicher zu machen. Mit ihren Töchtern und Beteiligungen publiziert sie über 100 Fachzeitschriften für wichtige Wirtschaftsbereiche. Das Portfolio wird von über 100 digitalen Angeboten sowie 400 aktuellen Fachbuchtiteln ergänzt. Über 140 kommerzielle Veranstaltungen, beispielsweise Kongresse und Messen, bieten neben Informationen auch die Chance zu intensivem Netzwerken. Die dfv Mediengruppe beschäftigt 970 Mitarbeiter im In- und Ausland und erzielte 2014 einen Umsatz von 141,5 Millionen Euro.

Die Wiesbadener UGW (www.ugw.de) gehört zu den führenden inhabergeführten Agenturen in Deutschland. Mit ihren drei Geschäftsbereichen Consulting, Communication und Selling decken die Vermarktungs-Experten das komplette Spektrum marketing-, kommunikations- und vertriebsrelevanter Aufgabenstellungen in der Vermarktungskette ab. Langjährige Expertisen hat UGW – die Vermarktungs-Experten (früher: Unternehmensgruppe Wiesbaden) in den Themenfeldern Automotive, Energie, Finanzdienstleistung, Gebrauchsgüter, Handel, Logistik, Pharma, Telekommunikation und Verbrauchsgüter (FMCG).

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Quelle: Lebensmittel Zeitung
Aussender: OTS