Weißkohl ist ein Tausendsassa in Sachen Gesundheit

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Foto: Sabine Weis

Weißkohl ist zu Unrecht aus der Mode gekommen. Denn die dicken Köpfe sind überaus vielseitig einsetzbar und bringen gerade im Winter Vitamine und Mineralstoffe.

Kohlrouladen, Weißkohleintopf und Krautsalat kennt jeder. Aber Weißkohl kann mehr: Kombiniert mit Hackfleisch oder Nudeln, als vegetarische Lasagne oder kombiniert mit asiatischen Gewürzen. Weißkohl ist ein regelrechter Alleskönner, der sich mit vielfältigen Geschmacksrichtungen kombinieren lässt. Das angestaubte Image, das dem Weißkohl nachgesagt wird, hat er also vollkommen zu Unrecht.

Die dicken Köpfe enthalten Kalium, Eisen, Magnesium, Schwefel und Spurenelemente. Wichtig ist auch der hohe Vitamin C-Gehalt, der durch schonendes Erhitzen erhöht wird. Von daher empfiehlt sich das Kochen, Dünsten oder Braten des Gemüses. Dies fördert auch die Verdaulichkeit.

Weißkohl ist sehr gut lagerfähig und deshalb auch ganzjährig aus heimischem Anbau zu kaufen. An einem kühlen Ort kann das Gemüse auch beim Verbraucher über Wochen gelagert werden. Auch angeschnittene Köpfe können noch etliche Tage kühl gelagert werden, wenn die Schnittfläche mit Folie abgedeckt wird.

Ein sehr gesundes Verarbeitungsprodukt des Weißkohls ist das Sauerkraut, das durch Milchsäuregärung entsteht. Auch Sauerkraut kann sowohl roh als auch erhitzt verzehrt werden. Es gilt als besonders günstig auf den Magen- und Darmtrakt wirkend.

Quelle: RLV