Die nächsten Jahre: Mehr Vielfalt bei Gentechnik-Pflanzen

Die Anzahl gentechnisch veränderter Pflanzen, die weltweit kommerziell angebaut werden, hat sich zwischen 2008 und 2014 mehr als verdoppelt. Bis 2020 könnten es noch einmal doppelt so viele werden.

Neben Mais, Sojabohnen und Baumwolle sind zunehmend weitere Pflanzen in der Entwicklung. Pflanzen, die etwa Trockenheit und Dürre besser vertragen oder mit wichtigen Mikronährstoffen angereichert sind. Und zunehmend werden solche Pflanzen auch in Entwicklungs- und Schwellenländern für die einheimische Nutzung entwickelt. Der wissenschaftliche Dienst der europäischen Kommission (JRC) hat die weltweiten Trends zusammengefasst.

2014 waren knapp über hundert verschiedene gv-Pflanzenlinien (Events) in mindestens einem Land für den Anbau zugelassen – gegenüber 2008 mehr als doppelt so viele. Für 2020 prognostizieren die Autoren der JRC-Studie noch einmal eine Verdopplung auf ca. 220 Events.

Die meisten der gv-Pflanzenlinien, die 2008 auf den Feldern standen, wurden auch 2014 weiterhin angebaut. Nur etwa neun Prozent wurden vom Markt genommen so zum Beispiel virusresistente Zucchini in den USA und reifeverzögerte Tomaten in China. Von den Events, die sich 2008 im Zulassungsprozess befanden, wurde bis 2014 mehr als die Hälfte zugelassen.

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Quelle: TransGen