Die Rhabarberernte hat begonnen

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Foto: Sabine Weis

Auf den rheinischen Feldern hat die Rhabarberernte begonnen. Durch eine Abdeckung der Rhabarberstauden mit Vlies gelingt es, die Ernte des sauren Gemüses um circa zwei bis drei Wochen zu verfrühen.

Bis zum 24. Juni können die Liebhaber der roten Stangen jetzt Kuchen, Desserts, Konfitüren, Saft oder auch Chutneys herstellen und dann mit Genuss verzehren.

Rhabarber enthält zahlreiche Vitamine und die Mineralstoffe Kalium, Phosphor und Calcium. Für den typisch säuerlichen Geschmack sorgen verschiedene Fruchtsäuren und Oxalsäure. Manche Personen vertragen gerade die Oxalsäure nicht. In diesen Fällen empfiehlt es sich, Rhabarber gemeinsam mit Milchprodukten zu verzehren. Denn das in den Milchprodukten enthaltene Calcium bindet die Oxalsäure.

Das Ernteende liegt am 24. Juni, damit die Rhabarberpflanze sich erholen und Reservestoffe einlagern kann. Nur so ist es möglich, dass sie im folgenden Frühjahr kräftig austreiben kann. Da sich Rhabarber aber sehr gut einfrieren lässt, müssen Verbraucher, die dann immer noch nicht genug von dem sauren Gemüse haben, nicht auf das Gemüse verzichten.

Generell gilt auch für Rhabarber, dass alle Gemüsearten möglichst frisch verzehrt werden sollten. In einem Folienbeutel oder eingeschlagen in ein feuchtes Tuch lassen sich die Stangen aber auch einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Quelle: Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn