Diese Lebensmittel können zu Problemen an den Zähnen führen

Jeder weiß, dass Zucker schlecht für die Zähne ist. Doch es gibt noch viele weitere Lebensmittel, die die Zähne angreifen und so für Karies sorgen können. Natürlich heißt das nicht, dass nun komplett darauf verzichtet werden muss. Dennoch sollten diese Lebensmittel nicht zu oft konsumiert werden und die Zahnpflege spielt dabei selbstverständlich auch eine große Rolle.

Kuchen, Schokolade & Co

Dass in diesen Lebensmitteln viel Zucker enthalten ist, ist bekannt. Naschen ist nicht schlimm, aber wenn es geht, alles auf einmal. Man sollte sich pro Tag lieber eine Tagesration gönnen, statt immer wieder zwischendrin zu naschen – den Zähnen zuliebe. Doch auch säurehaltige Getränke und Lebensmittel wie beispielsweise Orangen, Wein oder auch Cola greifen die Zähne an und können den Zahnschmelz zerstören. Daher lieber eine Tagesration und danach gründlich die Zähne putzen.

Auch gesunde Lebensmittel sind schlecht für die Zähne

Insbesondere Smoothies stehen hier ganz oben auf der Liste und auch durch diese gesunden Drinks kann durchaus Karies entstehen. Aber und das muss auch dazu gesagt werden, ist dies das gleiche Prinzip wie bei Kleinkindern. Wer nicht ständig an einem Smoothie nuckelt, wird auch hier mit einer guten Zahnpflege keine Probleme bekommen. Weitere Lebensmittel, von denen es viele gar nicht glauben, stehen ebenfalls auf der Liste, schlecht für die Zähne zu sein. Dazu gehören unter anderem:

  • Spinat
  • Rhabarber
  • Mangold
  • essighaltige Salatsaucen

Vor allem bei den Gemüsesorten spielt die Oxalsäure eine wichtige Rolle, da sie sich mit Kalzium verbindet und so den Zähnen diesen Mineralstoff entzieht. Daher sollten bei einem Smoothie mit Rhabarber oder Spinat Joghurt oder saure Sahne verwendet werden, da die Oxalsäure durch das darin enthaltene Kalzium gebunden wird und die Zähne so nicht angreift.

Sauer macht lustig und greift die Zähne an. Während Süßigkeiten ideal für Kariesbakterien sind, greifen saure Lebensmittel wie Ananas, Kiwis oder Zitronen den Zahnschmelz an. Daher sollte jeder auf der Hut sein und auch hier die Zähne richtig pflegen.

Zahnpflege aber richtig

Nach dem Essen Zähneputzen ist richtig, aber nicht sofort. Man sollte mindestens 30 Minuten warten, bevor die Zähne geputzt werden. Dies hat den Grund, dass viele Lebensmittel den Zahnschmelz angreifen und ihn weich machen. Werden direkt nach der Mahlzeit die Zähne geputzt, tut man sich nichts Gutes, sondern kann den Zahnschmelz noch zusätzlich schädigen. Besser ist es eine halbe Stunde zu warten, da sich der Zahnschmelz dann wieder regeneriert hat und die Zähne bedenkenlos geputzt werden können.

Damit der Zahnschmelz sich erholen kann, leistet der Speichel eine wichtige Aufgabe. Denn er umspült die Zähne und reinigt sie dabei leicht. Somit werden Speisereste entfernt und können sich im Speichel auflösen. Mineralien, die dabei in den Lebensmitteln enthalten sind, werden so praktisch in die Struktur des Zahnes mit eingebaut.

Wer also im Büro keine Zahnbürste dabei hat, kann auch einfach ein zuckerfreies Bonbon lutschen oder einen zuckerfreien Kaugummi kauen. Dieser regt die Speichelproduktion an und die Zähne werden, zumindest ein wenig, gereinigt, geschützt und das Zahnfleisch bleibt gesund.

Fluoridhaltige Zahnpasta?

Zahnpasta mit Fluorid ist umstritten. Denn durch zu viel Fluorid werden die Zähne ebenfalls geschädigt. Wer viele fluoridhaltige Lebensmittel wie Fisch ist oder mit fluoridhaltigem Salz würzt, kann in der Regel auf eine zusätzliche Fluoridversorgung verzichten. Eine gute Möglichkeit ist es zwei Zahnpasten – eine mit und eine ohne Fluorid – zu Hause zu haben und sich damit abwechselnd die Zähne zu putzen. Somit wird man nicht über und nicht unterversorgt.