Es geht: Kein Glyphosat in Schweizer Raps und Getreide

Bei einer Untersuchung von Schweizer Raps- und Getreidekörnern wurden keine Glyphosat-Rückstände gefunden.

Der Schweizerische Getreideproduzentenverband (SGPV) liess Raps- und Getreideproben aus zehn verschiedenen Sammelstellen aus der ganzen Schweiz von einem zertifizierten Labor analysieren. „In keiner der Proben konnten Glyphosatrückstände festgestellt werden“, heisst es in einer Mitteilung. Der SGPV wertet dies als positives Zeichen für den Schweizer Getreide- und Rapsanbau und weist Konsumenten darauf hin, dass es sich lohne, beim Kauf von Brot oder Rapsöl auf die Herkunft der Rohstoffe zu achten.

Laut SGPV wird Glyphosat in der Schweiz vor allem eingesetzt, wenn die Unkräuter mit mechanischen Mitteln nur sehr schwer bekämpft werden können. Der Einsatz des Herbizids auf Getreide- oder Rapspflanzen sei verboten. Anders in der EU, wo in vielen Ländern Glyphosat auch kurz vor der Ernte eingesetzt werde. Dies, um die Reife zu beschleunigen, das einheitliche Abreifen zu fördern und eine Verunreinigung des Ernteguts mit Unkräutern zu vermeiden.

Quelle: lid