Mit Infrarotwellen schnell und schonend dörren

Erstmalig gibt es ein Dörrgerät, das Dörrgut nicht mit erwärmter Luft, sondern Infrarotwellen trocknet. Die Ergebnisse sind beeindruckend, vor allem weil die Lebensmittel sehr gleichmäßig gedörrt werden. Viele leckere Speisen lassen sich im Infrarot-Dörrgerät schnell und zuverlässig zubereiten.

Das Dörren ist eine altbewährte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen. Bereits seit Jahrtausenden wird die Lufttrocknung zur Konservierung eingesetzt. Auch moderne Dörrgeräte arbeiten nach diesem Prinzip – zumindest war dies bis vor kurzem noch der Fall. Denn mit dem C.I. IR D5 ist ein Dörrgerät auf den Markt gekommen, das anders funktioniert.

Beim klassischen Dörrvorgang wird das Dörrgut von erwärmter Luft umströmt. Sie nimmt Feuchtigkeit auf und transportiert sie ab. Aber das neue Gerät ist anders, es arbeitet mit einem Infrarotstrahler. Dieser erzeugt Infrarotwellen, die Lebensmittel durchdringen und es damit von innen heraus erwärmen. Auf diese Weise ist es möglich, das Dörrgut besonders rasch zu trocknen.

Ein typisches Problem beim Dörren besteht darin, dass das Dörrgut nicht überall gleichmäßig von Luft umströmt wird. Beim Infrarot-Dörrgerät ist die Situation eine andere. Die Lebensmittel trocknen gleichmäßig, wodurch z.B. das Umsetzen der Trockeneinschübe überflüssig wird.

Die beiden Smoothie-Blogger Heike Hübner und Stefan Ansahl haben im vergangenen Jahr damit begonnen, sich mit dem Dörren zu beschäftigen. Im Lauf der Zeit haben sie mehrere Dörrgeräte ausprobiert. Kürzlich sind sie dabei auf das Infrarot-Dörrgerät C.I. IR D5 gestoßen. Das Ergebnis hat sie so sehr überrascht, dass sie längst umgestiegen sind: Ihr Dörrgut bereiten sie inzwischen nur noch im Infrarot-Dörrgerät zu.

Das Spektrum an Speisen, die sich im Dörrautomaten zubereiten lassen, ist breit gefächert. Die meisten Menschen dörren vor allem Früchte. So gelten zum Beispiel Apfelringe als Klassiker. Aber es ist ebenso möglich, Gemüse zu dörren. Ein wirklich toller Snack sind Grünkohlchips: Stücke von Grünkohlblättern werden mit einer Tomatenpaste überzogen und anschließend gedörrt. Das Ergebnis schmeckt köstlich – besonders wenn die Zubereitung in Rohkostqualität erfolgt.

Darunter ist zu verstehen, dass das Dörrgut bis maximal 42 Grad Celsius erwärmt wird. Bis zu diesem Temperaturbereich bleiben sämtliche Nähr- und Vitalstoffe erhalten. Bei einer höheren Temperatur droht die Zerstörung einzelner Inhaltsstoffe, insbesondere Enzyme gelten diesbezüglich als empfindlich. Beim Infrarot-Dörrgerät lässt sich die Dörrtemperatur präzise einstellen, um einen Schutz der Nährstoffe zu gewährleisten. Aufgrund der Infrarot-Technologie nimmt der Dörrvorgang trotzdem nicht viel mehr Zeit in Anspruch. Es wäre daher nicht überraschend, wenn sich diese Art des Dörrens schon bald auf breiter Ebene durchsetzt.