So bringen Sie Ihr Gehirn in Schwung

Magazin Reader’s Digest gibt Tipps, wie man bis ins hohe Alter geistig fit bleibt. Verzehr von Fisch fördert die Leistung des Gehirns.

Wie bleibt man geistig frisch bis ins hohe Alter? Das Magazin Reader’s Digest geht in seiner April-Ausgabe dieser Frage nach und liefert wertvolle Tipps, wie man das Gehirn in Schwung bringt und hält. Das beginnt bereits bei der Ernährung. So wirkt sich der regelmäßige Verzehr von Fisch positiv auf die Größe des Gehirns aus. Nach einer Studie wird dadurch nicht nur das Lernzentrum des Gehirns größer, die im Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren verbessern zudem die Leistung der Nervenzellen. Besonders gute Quellen dafür sind Fischsorten und Meeresfrüchte wie Lachs, Austern, Forellen sowie Sardinen.

Interessant auch das Ergebnis einer weiteren Untersuchung: Das Schreiben von Hand ist für die Erinnerungsfähigkeit effektiver als die Eingabe über eine Tastatur. Forscher in Norwegen und Frankreich fanden heraus, dass das Schreiben den sensomotorischen Bereich des Gehirns sowie das Sprachzentrum besonders aktiviert.

Handschriftliche Notizen hinterlassen im Unterschied zu einem getippten Text einen stärkeren Eindruck. Wer auf seinen Einkaufszettel beispielsweise „Hähnchenbrust kaufen“ schreibt, braucht dafür zwar länger als ein Huhn-Symbol ins Handy zu tippen, die Erinnerungsfähigkeit ist aber größer.

Eine Studie der McGill-Universität im kanadischen Montreal wiederum fand heraus, dass auch Computerspiele wirkungsvoll sein können, zum Beispiel um besser Auto zu fahren. So sorgt das Spiel Tetris bei älteren Menschen nachweislich dafür, dass deren Gesichtsfeld sich vergrößert.

In einer anderen Studie der McGill-Universität zusammen mit der Universität von Edinburgh (Schottland) zeigte sich außerdem, dass Raucher eine wesentlich dünnere Hirnrinde haben als Nichtraucher. „Im hohen Alter weisen Raucher geringere kognitive Fähigkeiten auf als Nichtraucher, selbst bei anfänglich gleichem Intelligenzquotienten“, sagt der leitende Wissenschaftler Sherif Karama, Assistenzprofessor für Psychiatrie.

Die gute Nachricht: Hört man mit dem Rauchen auf, kann sich die Hirnrinde (Cortex) regenerieren. „Für jeweils 7000 gerauchte Zigaretten – das entspricht einer Packung pro Tag über ein Jahr – braucht der Cortex ein rauchfreies Jahr, um sich zu erholen“, so Karama in der aktuellen Ausgabe des Magazins Reader’s Digest.

Für weitere Informationen zu diesem Reader’s Digest-Thema stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Die April-Ausgabe von Reader’s Digest Deutschland ist ab 29. März an zentralen Kiosken erhältlich.

Quelle: Reader’s Digest Deutschland