Agil, offen, vernetzt – die EFSA im Jahr 2020

Die EFSA hat die Weichen für die nächsten fünf Jahre gestellt, in denen sie zu einer stärkeren, agilen Organisation werden will, die noch enger mit ihren Interessengruppen und der Öffentlichkeit vernetzt und bestens gerüstet ist, um die immer komplexeren Lebensmittelfragen der heutigen Zeit zu beantworten.

Im Hinblick auf die Veröffentlichung der EFSA-Strategie 2020 erklärte Bernhard Url, Geschäftsführender Direktor der Behörde: „Der Auftrag der EFSA ist klar und unverändert: zusammen mit unserem breiten Spektrum an Interessengruppen tragen wir dazu bei, dass die Lebensmittelkette in Europa auch weiterhin so sicher wie möglich ist. Das Umfeld, in dem wir uns dabei bewegen, ist jedoch einem raschen, teils dramatischen Wandel unterworfen.“

„Unsere Aufgabe besteht darin sicherzustellen, dass wir in einer Art und Weise arbeiten, die den vor uns liegenden Herausforderungen vollständig Rechnung trägt und die sich uns bietenden Chancen uneingeschränkt nutzt.“

„Wir haben lange und intensiv über diese Strategie nachgedacht und uns umfassend mit unseren Partnern und der breiten Öffentlichkeit beraten. Das Ergebnis ist ein Dokument, das uns eine klare Vorstellung davon gibt, wo wir hin wollen und wie wir dorthin gelangen werden.“

Triebkräfte des Wandels

Die Strategie 2020 nennt eine Reihe von „Triebkräften“, von denen die EFSA erwartet, dass sie wesentlichen Einfluss auf die Ausrichtung der Behörde bis zum Jahr 2020 haben werden. Diese reichen von übergeordneten Themen, wie öffentliche Erwartungen nach mehr Transparenz und Globalisierungsfolgen, bis hin zu näher liegenden Fragen, etwa wie die EFSA noch effizienter werden und für wissenschaftliche Experten weiterhin attraktiv bleiben kann in Zeiten, in denen die Ressourcen immer kostbarer werden.

Strategische Ziele

Daran anschließend beschreibt das Dokument fünf strategische Ziele, die den Rahmen dafür bilden werden, wie die EFSA auf die zu erwartenden Herausforderungen und Chancen reagiert. In den nächsten fünf Jahren will die Behörde:

  • Öffentlichkeit und Interessengruppen verstärkt in den Prozess der wissenschaftlichen Bewertung einbeziehen;
  • ihre Evidenzbasis erweitern und den Zugang zu ihren Daten verbessern;
  • die EU-Kapazitäten zur wissenschaftlichen Bewertung sowie die EU-Wissensgemeinschaft ausbauen;
  • sich auf künftige Herausforderungen im Bereich der Risikobewertung vorbereiten;
  • ein Umfeld und eine Kultur schaffen, in denen sich die Werte der EFSA wiederfinden.

Dr. Url fügte hinzu: „Wir haben ehrgeizige Ziele, die wir nicht im Alleingang erreichen können. Der rote Faden, der sich durch alle unsere Arbeiten zieht und diese überhaupt ermöglicht, ist nach wie vor die Zusammenarbeit – mit unseren europäischen und internationalen Partnern, mit unseren Schwesteragenturen und mit allen anderen Akteuren in der Lebensmittelsicherheitskette. Gemeinsam gehen wir der Zukunft entgegen.“

EFSA Strategy 2020 Trusted science for safe food

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Quelle: EFSA