Amtliche Überwachung tierischer Lebensmittel: Jahresberichte 2014 erschienen

Der Nationale Rückstandskontrollplan (NRKP) und der Einfuhrüberwachungsplan (EÜP) fassen die Ergebnisse der in diesen Programmen durchgeführten Untersuchungen der amtlichen Lebensmittelüberwachung der Bundesländer für Lebensmittel tierischen Ursprungs zusammen. Die beiden Berichte werden jährlich auf der Homepage des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlicht. Aktuell sind die Berichte für 2014 erschienen.

Die Ergebnisse für 2014 zeigen wie in den Vorjahren einen geringen Anteil an Proben mit nicht vorschriftsmäßigen Rückständen.

Für den NRKP wurden 882.635 Untersuchungen an 57.469 Proben von Tieren oder tierischen Erzeugnissen durchgeführt. Davon wiesen 489 Proben (0,85 Prozent) nicht vorschriftsmäßige Rückstandsbefunde auf.

Für den EÜP wurden 2014 in Deutschland 21.773 Untersuchungen an 1.162 Proben von tierischen Erzeugnissen durchgeführt, wobei 11 Proben (0,95 Prozent) nicht vorschriftsmäßige Rückstandsbefunde aufwiesen.

Der NRKP ist ein seit 1989 durchgeführtes Programm, bei dem lebende Nutztiere sowie Fleisch, Fisch, Milch, Eier und Honig auf Rückstände unerwünschter Stoffe wie beispielsweise Tierarzneimittel untersucht werden. Das Programm wird in Deutschland vom BVL koordiniert und wird in der Europäischen Union (EU) nach einheitlichen Maßstäben durchgeführt.

In die EU eingeführte tierische Erzeugnisse werden von den Mitgliedstaaten überwacht. Erzeugnisse aus Nicht-EU-Staaten werden seit 2004 nach dem Einfuhrrückstandskontrollplan und seit 2010 mit einem erweiterten Untersuchungsspektrum nach dem Einfuhrüberwachungsplan (EÜP) untersucht. Dafür werden an den Grenzkontrollstellen Stichproben aus den Sendungen entnommen und in den jeweils zuständigen Länderbehörden untersucht. Die Länder berichten die Ergebnisse jährlich an das BVL.

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Quelle: BVL