Eistrends 2016: Deutsche schlecken am liebsten zu Hause

Mit den Temperaturen steigt auch die Lust auf Eis. In der Saison 2016 gibt es wieder eine große Vielfalt an Form, Verpackungsgrößen und Geschmacksrichtungen. So wird Speiseeis mit unterschiedlichen Zutaten wie Schokolade- und Walnussstückchen, Karamellkernen, Erdnüssen im Schokomantel oder Ahornsirup kombiniert. Immer häufiger kommen Kakao, Früchte und Vanille aus nachhaltiger Erzeugung zum Einsatz, meldet der Eis Info Service der deutschen Markeneishersteller. Alternativ kann man ein „Frozen Joghurt“ schlecken, was übrigens aber nicht unbedingt kalorienärmer ist als Speiseeis.

„Weiße Vanille Maracuja“, „Double Peanut Butter“, „Sanfte Erdbeere“, „Dolci Cantuccini“ oder „Red Fruit Cookie“ werden auf den deutschen Markt losgelassen. Die Hersteller haben den Snacking-Trend aufgegriffen und bieten mehr sogenanntes „Impulseis“ wie Stieleis, Hörnchen, Sandwiches, Becher und Riegel an. Generell sind kleine Portionen gefragt. Immer häufiger findet der Eiskonsum zu Hause statt. Auch hier wird gesnackt mit Multipackungen, die Minieis am Stiel oder im Hörnchen enthalten. Nur noch jedes zehnte Eis wird außer Haus gegessen.

Im vergangenen Jahr hat jeder Bürger durchschnittlich 7,9 Liter Eis, einschließlich Eisdieleneis und Softeis, gegessen. Das entspricht etwa 110 Kugeln. Im Jahr 2014 lag der Pro-Kopf-Verzehr noch bei 7,6 Litern. Der Marktanteil der Haushaltspackungen (241,8 Mio. l) und der Mulipackungen (213,5 Mio. l) lag im vergangenen Jahr bei 87 Prozent. „Impulseis“ hat um 2,5 Prozent zugelegt.

Quelle: Heike Kreutz, www.aid.de