KAFFEEGENUSS OHNE KOFFEIN

Die Zahl der Menschen, die bewusst auf Koffein verzichten, nimmt stetig zu. Um dieser Zielgruppe auch im Anspruch auf Vielfalt und Geschmack gerecht zu werden, bietet die Murnauer Kaffeerösterei ab sofort, neben dem bereits bekannten, entkoffeinierten „Silencio“, nun zusätzlich den neuen koffeinfreien „Piano“ an.

Dabei legt die Murnauer Kaffeerösterei auch hier großen Wert auf Genuss und Bekömmlichkeit. Darum werden ausschließlich Rohkaffees geröstet, die mit dem CO2-Verfahren entkoffeiniert wurden. Durch die auf die enthaltenen Aromen abgestimmte und handwerklich traditionell vorgenommene Röstung, entstehen schließlich hocharomatische Kaffees. So muss niemand zu keiner Zeit auf den sinnlichen Genuss einer guten Tasse Kaffee verzichten.

Piano
Piano von der Murnauer Kaffeerösterei

Wie der erste koffeinfreie Kaffee der Murnauer Kaffeerösterei stammt auch Piano aus Brasilien und überzeugt mit seinem typisch lateinamerikanischen Aroma. Malziges Karamell in Verbindung mit Mandel und einer leichten Marzipannote geben ihm eine angenehme Vollmundigkeit. Würzig-cremige Nussaromen verleihen ihm einen eigenen Charakter und geben ihm Pep. Aufgrund seiner milden Kräftigkeit ist er für alle Zubereitungsarten geeignet. Der Barista der Murnauer Kaffeerösterei aber liebt ihn als Brühkaffee, da er so seine Nuancen voll entfalten kann. In der Qualitätsbewertung der Murnauer Kaffeerösterei steht der Piano mit 85,5 Punkten den anderen Spezialitäten-Kaffees um nichts nach.

Entkoffeinierter Kaffee – gesund genießen

Aus Botanikersicht ist Koffein das Pflanzengift des Kaffeestrauches und schützt die Kaffeepflanze gegen Fressfeinde. Aus Chemikersicht ist Koffein ein Alkaloid aus der Stoffgruppe der Xanthine, gehört damit zu den psychotropen Substanzen und ist als solche den Stimulantien zugeordnet. Isoliert und extrahiert tritt es als weißes, kristallines und geruchloses Pulver mit bitterem Geschmack auf, das in mancher Kopfschmerztablette seine Wirkung tut. Somit liegt aber auch der Schluss nahe, dass es sich bei Koffein in reiner Form um eine wenig bekömmliche Substanz handelt. Das ist zu einem gewissen Grad auch richtig. Insbesondere für Kinder, Herz-Kreislauf-Erkrankte als auch für Schwangere und stillende Mütter sollte Koffein tabu sein. Für jeden anderen ist seine anregende Wirkung sehr erwünscht und hat zudem positive Effekte.

Koffein ist ein Stimulans, das sich positiv auf Antrieb und Konzentration auswirkt. Es wird geschätzt als Muntermacher im Morgenkaffee, zur Förderung des Durchhaltevermögens bei langen Besprechungen oder auch zur Anregung der Verdauung. Da Koffein die Herzfrequenz erhöht und im Gehirn gefäßverengend wirkt, lässt sich auf leichte Art und Weise der Kreislauf in Schwung bringen und sogar ein Alltags-Kopfschmerz verscheuchen.

Koffeingehalt einer Tasse Kaffee

Der Koffeingehalt einer Tasse Kaffee liegt zwischen 50 und 150 mg Koffein pro Tasse, je nach Kaffeesorte und Art der Zubereitung. Da ist es gut zu wissen, dass der weniger bekannte Robusta-Kaffee im Gegensatz zum Arabica annähernd die doppelte Koffeinmenge enthält. Es gibt Kaffees, die eine Mischung aus Arabica- und Robustabohnen sind. Je höher der Anteil an Robusta, umso höher auch der Koffeingehalt des Kaffeegetränkes.

Zubereitung Koffeingehalt bei 100% Arabica Koffeingehalt bei 100% Robusta Koffeingehalt bei Ø Menge
100% Arabica
Koffeingehalt bei Ø Menge
100% Robusta
 
Espresso

 

100 mg / 100 ml 120 mg / 100 ml 25 mg / 25 ml 30 mg / 25 ml
Filter-/ Brühkaffee

 

64 mg / 100 ml 96 mg / 100 ml 80 mg / 125 ml 120 mg / 125 ml

Bei der Zubereitung haben Faktoren, wie das Verhältnis von Kaffeepulver zu Wasser, der Mahlgrad und die Brühzeit Einfluss auf den Koffeingehalt. Generell enthält Filterkaffee weniger Koffein, als Kaffee aus der Siebträgermaschine, der Mittels Druck gebrüht wurde. Die Zugabe von Milch verlangsamt zudem die Koffeinaufnahme.

Entkoffeinierung des Kaffees

Für viele Genießer kommt entkoffeinierter Kaffee prinzipiell nicht in Frage, weil er oft bitter schmeckt und unaromatisch ist. Dies liegt an der Art, wie dem Kaffee das Koffein entzogen wurde. Es werden in der Hauptsache zwei Vorgehensweisen angewendet:

Herkömmliches Verfahren – Chemische Extraktion, mittels chemischer Lösungsmittel. Bei den chemischen und am häufigsten angewendeten Verfahren wird dem Rohkaffee das Koffein durch mehrere Waschungen mittels chemischer Lösungsmittel (z.B. Dichlormethan) entzogen. Dabei lösen sich aber nicht nur das Koffein, sondern auch ein großer Teil der Aromastoffe. Verständlich also, dass auch bei sorgfältiger Röstung der Geschmack dieses Kaffees ins Hintertreffen gerät. Was in Bezug auf diese, konventionelle Extraktion bisher wissenschaftlich noch nicht grundlegend erforscht ist, sind die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen durch chemische Rückstände.

Alternatives Verfahren – Das aufwändigere CO2-Verfahren ist gleichzeitig ein sehr schonendes Verfahren zur Entkoffeinierung von Rohkaffee. Hier wird Kohlendioxid (CO2) in überkritischem Zustand (mit hohem Druck verdichteter Dampf) „Lösungsmittel“ eingesetzt und der Rohkaffee wird ebenfalls mehrmals damit „gespült“. In dieser Form bringt es beste Voraussetzungen für einen schnellen Stoffaustausch mit, löst aber NUR das Koffein aus den Bohnen. Die Aromen bleiben vollständig erhalten. Zudem ist diese Anwendung umweltverträglicher und weit weniger gesundheitsschädigend.

Entkoffeinierter Kaffee – für wen?

Menschen mit Herz-Kreislaufbeschwerden: Koffein wirkt gefäßverengend und erhöht die Herzfrequenz. Ganz klar also, dass man mit Herz-Kreislauferkrankungen oder Bluthochdruck Koffein meiden sollte.

Aber auch gesunde Kaffeetrinker berichten von Unruhezuständen und Zittern, wenn sie zu viel oder auch Kaffee mit hohem Robusta-Anteil getrunken haben. Hier wäre zwischendurch eine Tasse Entkoffeinierter das Genussmittel der Wahl.

Koffeinfreier Genuss - Piano von der Murnauer Kaffeerösterei
Koffeinfreier Genuss – ‚Piano‘ von der Murnauer Kaffeerösterei

Ältere Menschen: Sie leiden häufig unter Schlafstörungen und verzichten daher freiwillig auf eine genüssliche Tasse Kaffee am Nachmittag. Hier macht sich wieder die stimulierende Wirkung des Koffeins bemerkbar.

Pregnant.
Trotz Schwangerschaft kein Verzicht auf Genuss mit dem koffeinfreien Kaffee ‚Piano‘.

Schwangere: Im Mutterleib passiert das Koffein die Plazenta-Schranke und gelangt über das Blut direkt zum Ungeborenen. Damit auch Schwangere ihre Tasse Kaffee genießen können, sollten sie zu Kaffee greifen, dem das Koffein mittels Dampf und Druck entzogen wurde.

Junge Stillende - 'Piano' -Koffeinfreier Genuss
Junge Stillende – ‚Piano‘ – Koffeinfreier Genuss

Stillende Mütter: Das Koffein geht in die Muttermilch über und kann so im Organismus des Kindes seine negative Wirkung ausüben. Unruhige Nächte, Blähungen und Bauchweh können die noch harmloseren Folgen sein. Koffein wird von Babys sehr viel langsamer abgebaut als von Erwachsenen. Dies kann bis zu drei Tage dauern.

Auch Kaffeeliebhaber lieben aromatischen Kaffee und möchten vielleicht abends noch eine schöne Tasse genießen? Für sie ist dieser koffeinfreie Kaffee genau der Richtige.