Spitzkohl hat Hochsaison

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Foto: Sabine Weis

Im Frühsommer hat Spitzkohl Hochsaison. Obwohl das Gemüse mittlerweile ganzjährig angeboten wird, ist das Kohlgemüse gerade im Frühsommer besonders beliebt. Spitzkohl zählt zu den Kohlarten mit der kürzesten Entwicklungszeit. Aus diesem Grund zählte er in früheren Zeiten zu den beliebtesten Frühgemüsearten. Heute hat das kegelförmige Gemüse gerade in der gehobenen Gastronomie dem Weißkohl den Rang abgelaufen.

Spitzkohl ist nämlich deutlich zarter und hat einen feineren Geschmack als der „große Bruder“ mit dem runden Kopf. Aber auch in Privathaushalten ist Spitzkohl beliebt, da er kleinere Köpfe bildet als der Weißkohl. So können auch kleinere Haushalte den Kohlkopf in einer Mahlzeit aufbrauchen.

Spitzkohl ist sehr vielseitig einsetzbar. Ob in Eintöpfen, Aufläufen oder Suppen, als Rohkostsalat, in Mischgemüsen oder auch für Kohlrouladen: Für die Verwendung von Spitzkohl gibt es fast keine Grenzen. Durch den milden Geschmack passt das Gemüse auch als Beilage zu fast allen Fleischarten. Wegen der zarten Struktur der Blätter sollte das Gemüse nicht lange gegart werden. Vitaminschonend sollte der in Streifen geschnittene Kohl nur kurz mit etwas Fett gedünstet werden.

Spitzkohl sollte beim Einkauf grün, knackig und frisch aussehen. Da die Blätter sehr zart sind, lässt sich Spitzkohl nicht so lange wie die Kopfkohlarten lagern. Eine Lagerung sollte möglichst kühl erfolgen. Es empfiehlt sich, den Kopf in ein feuchtes Tuch einzuschlagen.

Quelle: Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer