VDOE verleiht OECOTROPHICA-Preis zum 20. Mal: Ausgezeichneter wissenschaftlicher Nachwuchs seit 1997

Vier Nachwuchswissenschaftlerinnen erhielten am 10. Juni auf der VDOE-Tagung „Ernährung 2016: Ernährungsmedizin gemeinsam bewegen“ den OECOTROPHICA-Preis des BerufsVerbandes Oecotrophologie e.V. (VDOE).

„Wir freuen uns, dass wir den Preis bereits zum 20. Mal verleihen konnten“, so Dr. Elvira Krebs, Geschäftsführerin des VDOE. „Wieder einmal hatte das wissenschaftliche Kuratorium viele hervorragende Arbeiten zu bewerten und die besten auszuwählen. Die Entscheidung des Kuratoriums können wir nur begrüßen, denn die Preisträgerinnen haben brandaktuelle Themen bearbeitet.

So nimmt die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas weltweit kontinuierlich zu. Bluthochdruck ist Risikofaktor Nr. 1 für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die für die meisten Todesfälle verantwortlich sind. Ökologische, ökonomische, soziale und gesundheitliche Missstände im gegenwärtigen Ernährungssystem zeigen die Relevanz einer nachhaltigen Ernährungsweise, ebenso wie die Dringlichkeit einer optimalen Schulverpflegung, die Bedarf und Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen entspricht“, erklärte Dr. Elvira Krebs.

Mit dem OECOTROPHICA-Preis will der VDOE Nachwuchswissenschaftler fördern und herausragende Leistungen honorieren. Stifter des Preises ist der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (BLL) in Berlin.

Den OECOTROPHICA-Preis 2016 erhielten

im Bereich Humanernährung:

Kristin Schwerbel für ihre Masterarbeit „Die Rolle des Adipositas-Gens Ifi202b auf die Fettzellfunktion“ (Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke, Betreuerin: Prof. Dr. Annette Schürmann)

Dr. Verena Geurden (geb. Brüll) für ihre Doktorarbeit „Placebo-kontrollierte Interventionsstudie zum Einfluss von Quercetin auf Blutdruck und Endothelfunktion bei übergewichtigen Hypertonikern“ (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Betreuerin: PD Dr. Sarah Egert)

im Bereich Ernährungsverhaltens- und Konsumforschung:

Carina Frick für ihre Masterarbeit „Chancen für ein nachhaltigeres Ernährungshandeln – Eine empirische Untersuchung am Beispiel von Urban Gardening“ (Justus-Liebig-Universität Gießen, Betreuerin: Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe)

Dr. Katrin Müller für ihre Doktorarbeit „Lunch in children and adolescents – Meal pattern and relevance for the short term cognitive functioning“ (Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund (FKE), Betreuerin: Prof. Dr. Mathilde Kersting)

Weitere Informationen und die Abstracts der prämierten Arbeiten

Die Auszeichnung ist ein wichtiger Meilenstein in den Werdegängen der Nachwuchswissenschaftler. Das bestätigt auch Dr. Christina Holzapfel, die den Preis sowohl für ihre Master- als auch für ihre Doktorarbeit erhielt: „Die OECOTROPHICA-Preise haben meinen Lebenslauf bereichert und eine Brücke zwischen Qualifikationsabschluss und nächstem Karriereschritt geschlagen. Sie haben mich unglaublich motiviert, die wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen und zugleich gestärkt, auf dem bisherigen Forschungsgebiet weiterzumachen.“

Über den BerufsVerband Oecotrophologie e.V. (VDOE)

Der VDOE, gegründet 1973 und mit Sitz in Bonn, ist der einzige Berufsverband für Studierende und Absolventen der Oecotrophologie, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften sowie fachverwandter Studiengänge in Deutschland. Seine rund 4.000 Mitglieder arbeiten in der qualifizierten Ernährungsberatung und -therapie, in Forschung und Lehre, Produktentwicklung und Qualitätssicherung, Marketing oder Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, im Management der Gemeinschaftsverpflegung sowie weiteren Tätigkeitsbereichen. Alle Mitglieder eint eine breit angelegte Ausbildung, die sie für komplexe Aufgabenstellungen und Schnittstellenpositionen ideal qualifiziert.

Pressekontakt:
BerufsVerband Oecotrophologie e.V. (VDOE)
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Quelle: VDOE