Dill – ein zartes Kraut hat Hochsaison

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Foto: Sabine Weis

In diesen Wochen hat Dill Hochsaison, berichtet der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn. Während die zarten Triebe des Gewürzkrauts fast ganzjährig erhältlich sind, sind im Juli und August auch blühende Dilltriebe im Handel, die vor allem für das Einwecken von Einlegegurken verwendet werden. So kann auch der zweite Name des Dills erklärt werden: Gurkenkraut.

Frischer Dill wird klassischerweise zu Fisch serviert. Als geschmacksgebender Bestandteil einer Soße oder auch als Dekoration sind die zarten Spitzen besonders beliebt. Dill kann aber viel mehr. Als Gewürzkraut in grünem Salat, Gurkensalat, Kartoffelsalat oder auch in Kräuterdips und -soßen gibt das Kraut mit seinem markanten Geschmack Würze an die Gerichte. Auch zum Aromatisieren von Essig und Ölen ist Dill gut geeignet. Dabei polarisiert Dill. Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn.

Dill enthält ätherische Öle und verschafft Linderung bei Magen-Darmproblemen. Dill sollte möglichst frisch verzehrt werden. Er lässt sich für einige Tage in Wasser stehend lagern. Beim Trocknen verliert das Kraut sein intensives Aroma. Besser ist es, Dillspitzen einzufrieren. So lässt sich der aromatische Geschmack über Monate konservieren.

Sofern Dill in erhitzten Speisen verwendet wird, sollte er immer erst kurz vor dem Verzehr zugegeben werden, da sich durch zu langes Erhitzen das Aroma verflüchtigt.

Quelle: RLV