Neue Havard Studie bestätigt: Fettwechsel schützt vor Herzinfarkt, Demenz und Krebs

Gesundheitsrisiko von gesättigten Fettsäuren bestätigt.

Die gestern veröffentlichte Studie der Harvard School of Public  Health bestärkt bisherige Erkenntisse in Bezug auf die häufigsten  Volkskrankheiten und Todesursachen der Deutschen: kardiovaskuläre  oder neurodegenerative Krankheiten und Krebs. Denn das Risiko, an  ihnen zu erkranken, wird laut Studie durch den Verzehr von  gesättigten Fettsäuren erhöht. Der Verzehr mehrfach ungesättigter  Fettsäuren, v.a. Omega-3, senkt das Risiko hingegen.

Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer fettgesunden Ernährung. Die  Forschungsarbeit, die im renommierten JAMA internal medicine  veröffentlicht wurde, empfiehlt dafür einen Fettwechsel: Konsumenten  sollen Lebensmittel mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren  gegen jene mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten  Fettsäuren autauschen. So sollten statt Fleisch Fisch, statt Butter  Margarine und statt Snacks und Süßem lieber Nüsse auf deutschen  Tellern landen.

Diese Meinung vertritt auch Ernährungsexpertin Dagmar von Cramm:  „Fett ist nicht per se der Dickmacher und Bösewicht, sondern kann  sogar eine positive Wirkung auf Gesundheit und Gewicht haben. Wenn  die Kalorienmenge insgesamt nicht zuviel ist und wenn es die  richtigen Fette sind“, betont die Spezialistin.

Diese große Studie  bestätigt die Vermutung, dass der Ersatz von gesättigten durch  mehrfach ungesättigte Fette das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erheblich senken kann. Das lässt sich schnell und unkompliziert  realisieren. „Wer sich pflanzliche Streichfette statt Butter aufs  Brot streicht, tut seinem Herzen etwas Gutes. Und wenn es dann noch  Vollkornbrot ist, gibt es noch einen extra Gesundheitseffekt.“, sagt  Dagmar von Cramm.

Dieser „Fat Swap“ aus den Ergebnissen der Havard Studie stützt  aktuelle Ernährungsrichtlinien wie z.B. die Leitlinie zur Fettzufuhr  der DGE. In der Praxis ist für Verbraucher besonders interessant: Wer ein Jahr lang 20 Gramm Margarine oder pflanzliche Streichfette statt  Butter auf sein Brot streicht, kann die Aufnahme von ungünstigen  gesättigten Fettsäuren um ca. 2 Kilogramm reduzieren. Zugleich wird  mit diesem kleinen Ernährungstrick die Aufnahme von essentiellen  (mehrfach ungesättigten) Fettsäuren verbessert, um ca. mehr als 1  Kilogramm pro Jahr. Allein dieser kleine Fetttausch leistet einen  Beitrag für die Gesundheit und kann langfristig das Risiko für  Herzinfarkt senken.

Insgesamt sollten Verbraucher bei der Speiseplanung weniger  Lebensmittel mit gesättigten Fettsäuren, wie Butter und Käse,  auswählen und dafür auf nährstoffreiche Lebensmittel mit vielen  ungesättigten Fettsäuren, wie Mandeln, Avocados und Produkte auf  Pfanzenöl-Basis wie Streichfette, zurückgreifen. Streichfette aus  pflanzlichen Zutaten einschließlich Sonnenblumen-, Leinsamen- oder  Rapsöl können Konsumenten helfen, mehr gesunde Fettsäuren in ihre  Ernährung zu integrieren.

Die komplette Studie zum Nachlesen finden Sie hier.

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Quelle:Margarine und pflanzliche Streichfette
Aussender: OTS