AKJ-Fachbroschüre „Jodmangel und Jodversorgung in Deutschland“: Jetzt aktualisierte Version anfordern

Durch intensive Aufklärungsarbeit hat sich die Jodversorgung in Deutschland in den letzten 20 Jahren zwar deutlich verbessert. Jedoch zeigt das aktuelle Jodmonitoring aus der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) auch, dass in allen Altersgruppen ein Anteil von etwa 30 Prozent nach wie vor eine unzureichende Jodaufnahme hat. (1)

Um die Jodprophylaxe zu verbessern und die Aufklärungsarbeit von Fachkräften – beispielsweise aus Gesundheitsberufen oder der Ernährungsberatung – zu unterstützen, gibt der Arbeitskreis Jodmangel e.V. (AKJ) die Broschüre „Jodmangel und Jodversorgung in Deutschland“ heraus. Sie informiert über die Bedeutung und Wirkung von Jod sowie aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema. Die Broschüre wurde nun aktualisiert und an den neuesten Stand der Jodforschung angepasst. In der überarbeiteten Version stehen unter anderem die Ergebnisse der DEGS-Studie im Fokus.

Auf 12 Seiten erfahren die Leser in der A4-Broschüre alles Wissenswerte, um im Beratungs- und Praxisalltag gewappnet zu sein. Der Ratgeber kann telefonisch (069 / 2470 6796) oder per E-Mail (ak@jodmangel.de) beim AKJ angefordert werden. Im Internet steht die Broschüre unter www.jodmangel.de auch zum Download bereit. Die Website präsentiert darüber hinaus weitere Broschüren und Plakate für die Patientenaufklärung, die Fachkräfte beziehen können. Praxen erhalten für ihre Aufklärung bis auf Weiteres 200 Exemplare jeder Patientenbroschüre kostenfrei.

Basisinformation für die Praxis

„Mit der Fachbroschüre geben wir Ärzten, Ernährungsberatern und Hebammen eine Basisinformation an die Hand, die den derzeitigen Versorgungsstand zusammenfasst und den weiteren Handlungsbedarf aufzeigt“, so Professor Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München und Vorsitzender des AKJ. „Fachkräfte können von diesem aktuellen Stand der Wissenschaft bei der Patientenberatung und im Praxisalltag profitieren, indem sie damit ihr Wissen auffrischen oder erweitern.“ In der Broschüre erfahren die Fachkräfte, warum Jod für die Schilddrüse und damit für den gesamten Körper notwendig ist.

Jodmangelprophylaxe im Alltag

Darüber hinaus erklärt der Ratgeber, warum in Deutschland eine ausreichende Jodversorgung nicht per se langfristig gesichert ist und diese Jodversorgungsproblematik deshalb auch künftig sehr ernst genommen werden muss. Das Kapitel „Mit Jodsalz gegen Jodmangel“ zeigt auf, wer von diesem Lebensmittel profitiert. Welche Risikogruppen wie beispielsweise Kinder sowie Schwangere und Stillende besonders auf die ausreichende Jodversorgung achten sollten und wie dies über die Ernährung zu erreichen ist, erfahren die Leser in weiteren Kapiteln. Am Ende fasst die Broschüre in einem Aktionsplan die wichtigsten Fakten und Handlungsempfehlungen zusammen, die nach heutigem Wissensstand dazu beitragen, eine ausreichende Jodversorgung sicherzustellen.

Anmerkung:
(1) Johner SA et al. (2015): Examination of iodine status in the German population: an example for methodological pitfalls of the current approach of iodine status assessment. Is measurement of urinary iodine concentration consistently reliable to assess iodine status? Eur J Nutr, DOI 10.1007/s00394-015-0941-y

Weitere Informationen und Serviceangebote zum Thema Jodmangel

Pressekontakt:
Arbeitskreis Jodmangel e.V.
Organisationsstelle
Laura Zimmer, Dirk Fischer
Leimenrode 29, 60322 Frankfurt
Telefon: 069 / 2470 6796
Fax: 069 / 7076 8753
ak@jodmangel.de
www.jodmangel.de

Quelle: AK Jodmangel

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