Bohnen haben Hochsaison

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Foto: Sabine Weis

Busch- und Stangenbohnen werden jetzt frisch auf rheinischen Feldern geerntet. Noch bis in den Oktober kommen die grünen Hülsenfrüchte aus heimischem Anbau frisch auf den Tisch.

Der Anbau von Bohnen hat im Rheinland eine lange Tradition. So ist die mit Buttermilch gekochte Rheinische Bohnensuppe genauso ein Klassiker wie die milchsauer vergorenen Schnippelbohnen. Bohnen können aber mehr. Sie finden auch in einer modernen Küche Verwendung. Ob als Salat, in Speck eingewickelt und gebraten oder aber als Mischgemüse mit Tomaten: Bohnen passen zu fast allem!

Je nach Wuchsform wird zwischen Busch- und Stangenbohnen unterschieden. Die Buschbohnen werden nur etwa 40 cm hoch. Sie werden oft großflächig für die Verarbeitungsindustrie angebaut. Stangenbohnen hingegen ranken mehrere Meter hoch und müssen an Schnüren oder Stangen geführt werden.

Neben grünen Sorten gibt es sowohl bei Busch- als auch bei Stangenbohnen gelbe Sorten, die sogenannten Wachsbohnen. Und auch von der Größe der Hülsen unterscheiden sich die einzelnen Sorten sehr stark. Oft sind Stangenbohnen deutlich länger als Buschbohnen. Aber bei beiden Typen gibt es auch Sorten mit kurzen zarten Hülsen. Diese werden dann als Prinzess- oder Bobbybohnen vermarktet.

Bohnen dürfen niemals roh verzehrt werden. Sie enthalten Blausäure, die durch das Erhitzen abgebaut wird.

Da allen Hülsenfrüchten eine schwere Verdaulichkeit nachgesagt wird, empfiehlt es sich, beim Kochen der Bohnen etwas Bohnenkraut hinzuzugeben. Durch die Zugabe dieses Würzkrautes, das man sehr gut trocknen kann, wird das Gemüse leichter verdaulich.

Quelle: Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer