Grillen ist die neue Küche: Nicht nur im Sommer und am liebsten mit Holzkohle

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Die Deutschen lieben ihren Grill und nutzen ihn immer häufiger als Alternative zum Herd und Backofen. Fast jeder Zweite bruzzelt zwischendurch auch gerne für sich alleine anstatt zu kochen. Das hat eine aktuelle Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Nielsen gezeigt, für die etwa 11.000 Verbraucher online befragt wurden.

Im Jahr 2015 haben 87 Prozent der Haushalte mindestens einmal das Essen auf dem Rost zubereitet (2009: 80 %). Dabei ist diese Art der Zubereitung längst nicht mehr nur ein Sommervergnügen. Viele nutzen schon die ersten warmen Frühlingstage und grillen bis in den Herbst hinein. Im Durchschnitt wird in der Vor- und Nachsaison einmal, im Sommer dreimal im Monat gegrillt.

Bei der Wahl des Grillgeräts gehen die Meinungen auseinander. Der Klassiker ist nach wie vor der Holzkohlegrill (65 %), gefolgt von Elektro- (36 %) und Gasgeräten (17 %). Im Vergleich zu 2009 nutzen mehr Menschen Gasgeräte (plus 5 %), während Elektrogeräte weniger beliebt sind (minus 9 %).

Rund zwei Drittel grillen nur bei schönem Wetter. Dabei ist für jeden zweiten Befragten der Garten der beliebteste Ort, gefolgt von Terrasse (39 %) und Balkon (23 %). Der Anlass für das Grillvergnügen ist meist der Besuch von Freunden und Bekannten (65 %) oder Feierlichkeiten wie ein Geburtstag (52 %).

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Quelle: Heike Kreutz, www.aid.de