Salate: Die perfekte Mahlzeit für heiße Sommertage

Salat ist allgemein als eine gesunde Mahlzeit bekannt, die insbesondere von Menschen gegessen wird, die abnehmen möchten. Dabei kann jede Person Salat essen, unabhängig davon, ob sie ihr Gewicht reduzieren möchte oder nicht. Insbesondere im Sommer sind Salate empfehlenswert: Sie sind frisch, gesund und können aus den verschiedensten Zutaten zubereitet werden.

Wer in der Mittagspause Salat isst, wird von seinen Arbeitskollegen auf die Schulter genommen: „Willst du ein paar Kilos verlieren?“ Dass der Konsum von Salat nicht ausschließlich der Gewichtsreduktion dient, wissen Vegetarier und Veganer allzu gut. Die Gruppe verzichtet auf Fleisch beziehungsweise tierische Produkte und hat gelernt, dass Pflanzen zum Leben ausreichen.

Mehr noch: Der Konsum von Salaten bringt bestimmte Vorteile mit sich, wie eine Studie der University of California/Los Angeles sowie Louisiana State University beweist. Die Urheber der Untersuchung werteten die Daten von mehr als 17.000 Menschen aus und fanden heraus, dass sich hohe Anteile an Vitamin C und E, Lycopin, Folsäure und Betacarotin in ihrem Körper befanden, welche auf den Konsum von Salat und rohem Gemüse zurückzuführen ist.

Der Sättigungseffekt des Salates

Auch wenn Salat gesund ist, wird von Kritikern der Mahlzeit das Problem mit dem Sattwerden genannt. Diese Menschen scheinen nicht zu wissen, dass die Sättigung vom Magen ausgelöst wird. Ist er zu 80 Prozent gefüllt, signalisiert er dem Gehirn über den Vagusnerv, dass er genug aufgenommen hat.

Ein Problem hat der Mechanismus: Das Sättigungsgefühl tritt nach 20 Minuten auf. Wer schnell isst, merkt zu spät, dass er voll ist. Deshalb empfehlen Ernährungsexperten, langsam zu speisen und jeden Bissen ausreichend zu kauen. Auch hilft es, vor der Mahlzeit ein Glas Wasser zu trinken, um den Magen zu dehnen.

Dass ein Salat nicht satt macht, ist eine falsche Annahme. Ausschlaggebend ist das Volumen der Mahlzeit. Deshalb ist Junk-Food nicht sättigend: Die Portionen sind klein und machen deshalb nicht satt.

Auch wenn Salat kurzzeitig sättigend wirkt, hält das Gefühl nicht bis zur nächsten Mahlzeit an. Der Grund ist simpel: Der Körper hat in Anbetracht des Volumens ausreichend Nahrung eingenommen, aber nicht genügend Nährstoffe. Deshalb müssen Salate mit eiweißreichen Lebensmitteln wie magerem Fleisch (Putenbrust) oder einer Joghurt-Soße kombiniert werden.

Im Sommer regional angebauten Salat kaufen

Dank Supermärkten ist Salat in Deutschland das ganze Jahr verfügbar. Da es sich um ein Saisonprodukt handelt, ist es nicht ganzjährig frisch erhältlich. Folgende Sorten sind im Sommer verfügbar (Juni–September):

  • Batavia
  • Eichblattsalat
  • Eisbergsalat
  • Endiviensalat
  • Kopfsalat
  • Lollo Rosso
  • Rucola
  • Portulak (Juli–September)
  • Radicchio (August–September)

Auch wenn die ständige Verfügbarkeit verlockend ist, sollte nur saisonfrischer Salat auf dem Teller landen. Salatrezepte profitieren von Saisonzutaten, die ohne Pestizide behandelt wurden und das Maximum an Vitaminen enthalten. Sorten, die im Winter in Treibhäusern gedeihen, enthalten laut dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit viel Nitrat.

Der Kauf aus der Region hat einen weiteren Vorteil: Die Transportwege sind kurz, sodass die Umweltbelastung gering ist. Da der Salat für eine kürzere Zeit gelagert wird, werden ihm weniger Nährstoffe entzogen. Frischer Salat besitzt eine helle Farbe und sieht knackig aus. Braune oder schwarze Schnittflächen deuten darauf hin, dass er seit geraumer Zeit darauf wartet, gekauft zu werden.

Nach dem Kauf sollte das gewünschte Salatrezept zügig umgesetzt werden, weil er ansonsten im Gemüsefach im Kühlschrank gelagert werden muss. Damit der Salat nicht der Kälte des Kühlschranks ausgesetzt ist, sollte man ihn in eine Plastiktüte legen, in die man einige Löcher bohrt, damit er atmen kann.

Salatrezepte für die warme Jahreszeit

Salat kann im Sommer mehrere Male pro Woche genossen werden, ohne dass Langeweile aufkommt. Es gibt viele verschiedene Salatrezepte, die ausprobiert werden können. Verbraucher haben die Wahl zwischen verschiedenen Salat-, Obst- und Gemüsesorten, die gemeinsam eine kunterbunte, gesunde Mahlzeit ergeben.

Zu den beliebtesten Salatsorten zählt der Eisbergsalat: Er ist nährstoff- und geschmacksarm und sollte mit Zutaten kombiniert werden, die geschmacksintensiv sind. Für gemischten Salat eignet sich der in Deutschland beliebte Kopfsalat. Inzwischen gibt es in der Bundesrepublik auch den aus dem Mittelmeerraum bekannten, würzig schmeckenden Rucola.

Wie bereits erwähnt, besitzt ein sättigender Salat ein gesundes Verhältnis an Volumen und Kalorien. Durch seine niedrige Energiedichte macht er schnell und langfristig satt. Salat kann mit fast allen Gemüsesorten, aber auch Obst und Kartoffeln, Fisch und magerem Fleisch zubereitet werden.

Bei den Soßen ist Vorsicht geboten, denn sie können den kalorienarmen Salat in einen Dickmacher verwandeln. Weniger ist mehr, lautet die Devise. Kalorienarm ist eine klassische Joghurt-Salatsoße, die aus folgenden Zutaten besteht:

  • 150 g Vollmilchjoghurt
  • 2 EL Essig
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 EL Honig
  • Salz & Pfeffer
  • Kräuter nach Wahl

Sind Sie auf den Geschmack gekommen? Setzen Sie die Tipps aus dem Artikel in die Praxis um. Hier finden Sie verschiedene Salatrezepte, mit denen Sie den gesamten Sommer über gesunde Mahlzeiten vorbereiten können. Das Rezeptangebot reicht vom klassischen Nudelsalat bis hin zu Salaten mit saisonfrischen Zutaten.