Herbstzeit ist Birnenzeit

csm_birnen_-_sabine_weis_01_baad97eec3
Foto: Sabine Weis

Gerade in den kommenden Wochen ist die Vielfalt der Birnensorten besonders groß. Die wichtigsten Sorten sind Alexander Lucas und Conference. Beide Sorten können von den Erzeugern lange gelagert werden und werden bis weit in das neue Jahr vermarktet. Wer einmal andere Birnensorten probieren möchte, findet diese insbesondere bei direktvermarktenden Betrieben.

Vereinsdechantsbirne, Concorde, Xenia oder für kurze Zeit auch noch Köstliche aus Charneux sind nur einige der Sorten, die zum Teil erst seit kurzem im Anbau sind. Ähnlich wie bei Äpfeln ist es so, dass jede Sorte ihren eigenen Charakter hat. Sie unterscheiden sich nicht nur äußerlich sondern vor allem in ihrem Geschmack. Und so ist jetzt die richtige Zeit, seinen persönlichen Favoriten herauszufinden.

Bei Birnen scheiden sich die Geister. Die einen mögen sie fest und knackig. Andere legen größten Wert auf ein zart schmelzendes saftiges Fruchtfleisch und ein intensives Birnenaroma. Birnen bleiben nur fest, wenn sie sehr kühl gelagert werden. Bei Zimmertemperaturen werden sie schnell weich und saftig. Sie können dann nur wenige Tage gelagert werden. Deshalb empfiehlt es sich, bei fehlenden kühlen Lagermöglichkeiten Birnen nur in kleinen Mengen zu kaufen. Wem das Nachreifen der Früchte zu lange dauert, kann die Birnen zusammen mit Äpfeln oder Tomaten lagern. Diese geben das Reifegans Ethylen ab, das den Reifeprozess der Birnen beschleunigt.

Die grünen Früchte sind ein idealer Snack für zwischendurch. Die Gehalte an Vitaminen der B-Gruppe, Folsäure und Phosphor sind beachtlich. Durch den hohen Kaliumgehalt wirken sie entschlackend und entwässernd. Der Ballaststoffgehalt regt die Verdauung an. Aber auch als Kuchenbelag, Dessert, Zutat für Konfitüren oder herzhaft zu Wild oder Grünkohl sind Birnen ein Genuss.

Quelle: Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn