Immer mehr Apfelsorten im Angebot

Organic apples in a basket
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In den Hofläden der Apfelerzeuger werden in diesen Tagen immer mehr frisch geerntete Apfelsorten angeboten. Schon Anfang September hat die Ernte der Sorten Elstar und Gala begonnen. Doch auch vor Erntebeginn der spät reifenden Sorten Fuji und Braeburn ist die Sortenvielfalt groß. Traditionelle Sorten wie der Cox Orange oder der weinsäuerlich schmeckende Berlepsch liegen neben neuen Sorten, wie dem süss-säuerlichen Wellant, dem knackigen Topaz oder der süss-sauren Rubinette.

In vielen Hofläden besteht die Möglichkeit, den Geschmack der einzelnen Sorten zu testen. Aber auch die Vielfalt hinsichtlich Knackigkeit und Festigkeit ist groß. Besonders knackig sind Braeburn, Fuji und Wellant, der auch besonders saftig ist. Etwas weicher sind Rubinette, Elstar und Cox Orange.

Die Obstbauern halten aber auch für jeden Verwendungszweck die geeignete Sorte bereit. Soll der Apfel im Kuchen eher zerfallen, ist Boskoop genau die richtige Sorte. Sollen die Äpfel fest bleiben, sind Topaz oder Braeburn besser geeignet.

Immer mehr Freunde gewinnt auch die Sorte Santana, die allergenfrei ist. Denn mittlerweile besitzen rund 10 % der deutschen Bevölkerung eine Allergie gegen Äpfel. Bei vielen anderen Sorten muss im Einzelfall ausprobiert werden, ob man allergisch auf die Sorte reagiert.

Neben den bekannten Sorten Jonagold und Pinova gibt es noch viele weitere Sorten, wie zum Beispiel die neue Sorte Natyra. Viele Apfelsorten sind nur direkt beim Obsterzeuger erhältlich, so dass ein Einkauf im Hofladen auf jeden Fall lohnt. Informationen über direkt vermarktende Betriebe in der Nähe finden Verbraucher auf der Homepage des Provinzialverbandes unter www.provinzialverband.de unter dem Button „Hofläden und Direktvermarkter“.

Quelle: Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn