Leserbrief: WASSER TRINKEN IST „IN“: WARUM NICHT AUS DEM HAHN?

Der Artikel beschreibt Trinkwasser als ein Lifestyle-Produkt. Also als eine Art und Weise der Lebensführung. Der Leiter des Projekts, Professor Herbert Willems, sagt richtig: „Essen und trinken ist mehr denn je eine Imagefrage.“ Aber richtig ist: Es ist eine Lebensfrage. Ohne gesundes Trinkwasser kein Leben!

Leider hat Professor Willems in seiner Aufgabenstellung an seine Studenten nicht beachtet, dass es auch in Deutschland (laut Bfs=Bundesanstalt für Strahlenschutz) Gebiete mit ungesunden, radioaktiven Trinkwässern, also mit hohem, über dem Grenzwert von 10 Mikrogramm Uran/l gibt. Diese Gebiete repräsentieren Trinkwässer, die von mehreren Millionen Menschen genutzt werden müssen!.

1. Bitte beachten Sie diese BfS Veröffentlichung „Strahlenbelastung durch natürliche Radionuklide im Trinkwasser“

2. Bitte beachten Sie auch die Veröffentlichung des Umweltinstituts München e.V. „Gefahr fürs Baby“.

3. Bitte beachten Sie auch die neuesten wissenschaftlichen Forschungsergebnisse des IPPNW, der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. Berlin. in Auswertung der Atom-Reaktor-Katastrophen von Fukushima und Tschernobyl.

4. Bitte beachten Sie auch,dass bundesweit die Belastung durch Nitrat im Trinkwasser aus Grundwässern zu hoch ist. Die Europäische Union droht deshalb Deutschland mit einer Klage!!!!

Also: In Deutschland steht leider nicht in allen Regionen gesundes Trinkwasser zur Verfügung. Mehrere Millionen Menschen Deutschlands sind durch radioaktive, uran-nitrat- u.a. schlechte Inhaltsstoffe gesundheitsgefährdet!

5. Wir Trinkwasserkonsumenten in unserer Trinkwasserregion Mansfeld Südharz Sangerhausen kämpfen seit 8 Jahren für gesunde Trinkwässer ohne Radioaktivität gegen grenzwertüberschreitende Nitrat-und Sulfatgehalte. In unserer Region sind laut statistischem Landesamt seit 2008 ausgewiesen die Krebstotenzahlen- und Zahlen der Krebsneuerkrankungen am Höchsten!

Mit freundlichen Grüssen
Dr. Gerhard Ernst Lebensmittel-Verfahrensingenieur