Oh du schöner Tannenbaum: Worauf ist beim Einkauf zu achten?

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Auch beim Weihnachtsbaum gewinnt die Herkunft an Bedeutung. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich bewusst für einen Baum aus der Region. Achten Sie beim Einkauf auf Qualität. Ideal sind eine gleichmäßige und runde Wuchsform, unverletzte Zweige ohne Schleifspuren und ein gerader Stamm. Die Frische ist am Glanz der Nadeln und an einer nicht ausgetrockneten, weißen Schnittstelle zu erkennen. Die sattgrünen Nadeln müssen bei leichtem Schütteln fest an den Zweigen bleiben. Besonders frisch ist natürlich ein Baum, der bei Kleinerzeugern selbst im Wald ausgesucht und gefällt wird.

Meist startet der Weihnachtsbaumverkauf zwei Wochen vor Heiligabend. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Preise laut dem Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger (BVWE) kaum geändert. Für Nordmanntannen können Verbraucher im Jahr 2016 mit Kosten von 18 bis 23 Euro pro laufenden Meter rechnen. Günstiger sind Blaufichten mit geschätzten 11 bis 14 Euro und Rotfichten mit 6 bis 9 Euro pro Meter.

Wer sich für einen Baum entschieden hat, sollte ihn bis zum Fest mit Netz an einer sonnen- und windgeschützten Stelle im Freien oder in einer kühlen Garage aufbewahren, rät der BVWE. Das Austrocknen lässt sich verhindern, indem man ihn zwei bis drei Zentimeter anschneidet und aufrecht in einen Eimer Wasser stellt.

Stellen Sie den Tannenbaum erst einen Tag vor dem Schmücken auf. Denn die Äste brauchen etwas Zeit, um in die richtige Position zu kommen. Das gute Stück sollte nicht neben der Heizung oder dem Ofen stehen und muss regelmäßig gegossen werden. Ein zwei Meter hoher Weihnachtsbaum braucht bis zu zwei Liter Wasser am Tag. Besonders Fichten lassen rasch ihre Nadeln fallen, wenn sie zu wenig Wasser bekommen. Zur Verbesserung der Wasseraufnahme kann man, ähnlich wie bei Schnittblumen, Frischhaltepräparate verwenden. Wird der Baum zusätzlich mit einem Wasserzerstäuber besprüht, hält er garantiert bis zum 6. Januar. An diesem Tag der Heiligen Drei Könige endet traditionell die Weihnachtszeit, und der Christbaum wird abgebaut.

Quelle: Heike Kreutz, www.aid.de