Sind Wasser aus Ausschank und Spendern sowie Eiswürfel ok?

Ob in Rehakliniken, Schulen oder in Schnellrestaurants – oft findet man in öffentlichen Einrichtungen Wasserspender oder Selbstbedienungszapfanlagen für Wasser und teilweise gibt es Eiswürfel dazu.

„Insgesamt 23 Proben, davon 15 Wasser- und acht Eiswürfelproben wurden im LALLF in diesem Jahr auf sensorische und mikrobiologische Beschaffenheit untersucht“, sagt Cornelia Trapp, Abteilungsleiterin Lebensmittel- und Futtermitteluntersuchung im Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei in Rostock. Tatsächlich war eine Probe Eiswürfel aus einer Freizeiteinrichtung wegen sensorischer Mängel nicht in Ordnung: sie wies einen deutlichen Fremdgeruch sowie Kalkablagerungen auf.

Zwei weitere Proben fielen den Prüfern im akkreditierten Landeslabor auf: ein Quellwasser aus einem frei stehenden Wasserspender wegen leicht unreinen Fremdgeschmacks und eine Eiswürfelprobe aufgrund einer leicht erhöhten Keimzahl. Bei beiden Proben wurden die Veterinär- und Lebensmittelämter (VLÄ) darauf hingewiesen, dass eine gründliche Reinigung und Desinfektion der Ausgabeeinrichungen erneut notwendig ist. Die VLÄ geben vor Ort Hinweise zur zukünftigen Vermeidung von derartigen Abweichungen, setzen ggf. weitere Nachkontrollen an.

„Bei verändertem Aussehen, Geruch oder Geschmack sollten Verbraucher Lebensmittel nicht verzehren, um eventuell vorhandene Keime oder Verunreinigungen nicht zu konsumieren“, rät Trapp. „Trauen Sie sich, die verantwortlichen Lebensmittelunternehmer über solche Auffälligkeiten zu informieren. Nur so können Verbesserungen erzielt werden.“

Pressekontakt:
Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern
Thierfelderstraße 18, 18059 Rostock
Dr. Antje Krüger, Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0381 – 4035 – 640
Fax: 0381 – 400 151 0
www.lallf.de

Quelle: LALLF M-V