Bericht von L2 stuft digitale Gewinner und Verlierer des europäischen Einzelhandels ein

Der Digital IQ Index®: Retail Europe 2016 von L2 Inc, der diese Woche herauskam, misst die Benchmarks der digitalen Kompetenzen von 58 europäischen Einzelhändlern, die in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien tätig sind. Das Verfahren des Digital IQ Index® stuft die Markenperformance entlang der Erlebnisse der Konsumenten ein (Website und E-Commerce, digitales Marketing, Sozialnetzwerke und Mobilgeräte) und klassifiziert die 58 Indexmarken als: genial, gut, durchschnittlich, problematisch und schwach (Genius, Gifted, Average, Challenged, Feeble). Der Bericht deckt eine Reihe Sektoren ab, darunter im Einzelhandel speziell Lebensmittelgeschäfte, Non-Food und SB-Warenhäuser und umfasst datenbasierte Analysen und Erkenntnisse über die digitalen Trends, Innovationen und Best Practices in allen fünf Märkten.

„Die Marktbedingungen werden schwieriger und haben so im europäischen Einzelhandel zu einem digitalen Aufrüsten geführt“, sagte Simon Birkenhead, European Managing Director von L2. „Großbritannien ist führend im Bereich des Lebensmittelhandels im Internet, aber andere Länder Europas scheinen jetzt aufzuholen. Einzelhändler in Deutschland, Italien und Spanien liegen jedoch gegenüber Großbritannien und Frankreich in den Kapazitäten bei E-Commerce und Omnichannel deutlich zurück. Dies lässt eine Lücke, um deren Füllung Amazon sich sehr bemüht.

Eine Auswahl wichtiger Ergebnisse des Berichtes von L2

  • Der Ausbau europäischer SB-Warenhäuser bei Produktangebot und Lieferung hat zu einer Unzahl nicht integrierter Websites und Apps geführt. Bei den Indexmarken betrieben 30 % mindestens zwei URLs, was die Sichtbarkeit der Marke bei der Suche schwächt und dem Verbraucher eine inkonsistente Erfahrung beschert.
  • Der Onlinewettbewerb in Großbritannien, der von den reinen Internethändlern Ocado und Amazon Fresh angeführt wird, hat zu umfassenden Investitionen in die Omnichannel-Kapazitäten geführt. Tesco ist in diesem Markt Top-Performer. In Deutschland hingegen bieten nur 18 % der Einzelhändler „Click-and-Collect“ an, welches für Omnichannel heute ein wichtiges Element ist.
  • Der Lebensmittelhandel eröffnet im digitalen Bereich die wenigsten Möglichkeiten. Drei Viertel aller Marken wurden als problematisch oder schwach eingestuft. Amazon sieht speziell bei deutschen Einzelhändlern Schwächen im Internetbereich und zielt mit der Einführung von Amazon Prime Now und Dash Buttons im Jahr 2016 (zusammen mit Einführungen in den USA und Großbritannien) aggressiv auf diesen Markt ab.
  • Einzelhändler mit Ladengeschäften haben im Wettbewerb mit Amazon Probleme im Wettbewerb um die Sichtbarkeit bei der Suche. Als größte Kategorie im E-Commerce und mit frühzeitiger Dynamik bei der Suchoptimierung ist der Bereich der Unterhaltungselektronik ein gutes Barometer für die Zukunft.
  • Italien bleibt der digitale Markt mit der geringsten Entwicklung. Nur Carrefour Italien wurde als gut eingestuft. Die Hälfte der analysierten Einzelhändler verfügen nicht über Funktionen beim E-Commerce. Viele weisen noch nicht einmal eine grundlegende Website-Infrastruktur auf.

Im Bericht finden sich unter anderem Fallstudien der folgenden Marken: Argos, B&Q, DM, Edeka, Samsung und Tesco.

Laden Sie eine vollständige Ausgabe des Digital IQ Index®: Retail Europe 2016 von L2 für Medien hier herunter.

Über L2

L2 stellt Benchmarks der digitalen Performance von mehr als 2.200 Marken aus 12 weltweiten Branchen zusammen. Der firmeneigene Digital IQ Index® ist der globale Standard zur Messung digitaler Kompetenz. L2 verfügt über Niederlassungen in London und New York und bietet seinen Mitgliedsmarken datenbasierte, entscheidungsrelevante Erkenntnisse für Kapitalzuweisung und Verbesserung der Kapitalrendite digitaler Investitionen.

Pressekontakt:
Elizabeth Cooke
1-646-902-4897
elizabeth.cooke@l2inc.com

Quelle: L2
Aussender: PR Newswire Association LLC