Infektionen bei Regenbogenforellen

Ergebnisse einer Lagerungsstudie mit anzeigepflichtigen Fischviren (VHS + IHN)

In den letzten zwei Jahren beobachteten wir eine steigende Tendenz von Infektionen mit der Viralen Hämorrhagischen Septikämie (VHS) und der Infektiösen Hämatopoetischen Nekrose (IHN) bei Regenbogenforellen. Diese gehören in der Bundesrepublik zu den wirtschaftlich bedeutendsten Nutzfischarten und mit rund 10.000 Tonnen Speisefischen pro Jahr auch zu den ertragsstärksten Arten.

Die Hauptregionen, in welchen die Forellen in Aquakulturbetrieben gehalten werden, sind Baden-Württemberg und Bayern. Mehr als 60 % aller Speiseforellen werden in diesen beiden Bundesländern aufgezogen [3, 9]. Daher ist die Gesundheitsüberwachung und tierärztliche Betreuung dieser Bestände essenziell. Die VHS und IHN zählen zu den ökonomisch bedeutendsten Infektionen bei Salmoniden in unseren Breiten. Es kann zu Verlusten von 80–100 % der betroffenen Fische in den Beständen kommen [14, 15].

Bei einem Blick auf die Daten der letzten neun Jahre erkennt man einen deutlichen Wiederanstieg der VHS- und vor allem der IHN-Ausbrüche in den Jahren 2014 und 2015 (Tabelle 1).

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Quelle: CVUA Stuttgart