Ernährung und Wandern

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Seit über 12 Jahren gibt es die „Plattform Ernährung und Bewegung“, die eine große Bedeutung für die Gesundheitsförderung in Deutschland besitzt. Ernährung und Bewegung e.V. (peb) ist ein Zusammenschluss von Vertretern aus öffentlicher Hand, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Eltern und Ärzten.

Mehr als 100 Mitglieder setzen sich bei peb aktiv für eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung als wesentliche Bestandteile eines gesundheitsförderlichen Lebensstils bei Kindern und Jugendlichen ein. Hintergrund ist die rasant ansteigende Zahl übergewichtiger Menschen. Adipositas ist die Volkskrankheit Nummer 1 geworden und mit immensen Folgekosten für das Gesundheitswesen verbunden.

Gewicht reduzieren gelingt eben nicht alleine durch eine Änderung der Ernährungsweise. Mindestens genauso wichtig ist der Faktor körperliche Bewegung, eingebettet in einen veränderten Lebensstil, der auf Grund zunehmender sitzender Tätigkeiten im Berufs- und Privatleben unabdingbar ist.

Wandern: eine äußerst gesunde Weise der körperlichen Bewegung und seelischen Erbauung

Wandern ist die ambitioniertere Variante des Spazierengehens oder Walkings. Beim Wandern ist man den ganzen Tag im Freien, genießt die Natur und die frische Luft und bewegt sich ohne dabei ins Schwitzen geraten zu müssen oder das Herz-Kreislaufsystem übermäßig zu beanspruchen.

Wegen der meist längeren Strecken hat man in der Regel einen Rucksack dabei, in dem neben den notwendigsten Utensilien auch Lebensmittel mitgeführt werden. Dabei sollte für eine leichte und ausgewogene Ernährung mit ausreichend Flüssigkeit, gesundheitlich angemessenen Energiespendern und viel Vitaminen in Form von Obst und Gemüse gesorgt werden.

Welche Verpflegung gehört in einen Wanderrucksack?

Flüssigkeitsbedarf

Bei längeren Wanderungen sollte die Flüssigkeitsmenge nicht unterschätzt werden, die der Körper verbraucht. Dies kann bis zu 4 Litern betragen. Gut geeignet für eine gesunde Flüssigkeitszufuhr sind stilles Wasser, Apfelsaftschorle oder Tee. Brausen und Säfte sind zumeist zu zuckerhaltig und löschen den Durst kaum. Da der Flüssigkeitsbedarf einiges an mitzuführendem Gewicht ausmacht, sollte manmöglichst unterwegs natürliche Quellen nutzen.

Versorgung mit Kohlenhydraten

Energieverlust kann gut durch eine Zufuhr an Kohlenhydraten ausgeglichen werden, für die man regelmäßige, kleine Verpflegungspausen einlegen sollte. Am besten geeignet sind Vollkornbrote mit Hartkäse. Fetter Wurst- oder Schinkenaufschnitt macht eher müde als frisch.

Auch Nüsse, Studentenfutter und Trockenobst sind gute Energiespender. Süßigkeiten bewirken oftmals einen schnellen Zuckerschub und danach fällt man um so rascher in ein Energietief.

Obst und Gemüse

Sie sind wichtige Vitaminspender, können jedoch im Laufe einer längeren Wanderung rasch matschig werden oder gar verderben. Möhren, Kohlrabi oder Äpfel bleiben lange frisch. Bananen und Trauben sind ebenfalls gute Energiespender, sollten aber in Dosen gelagert werden. Trockenobst hält sich besonders gut und lange.

Auch das gehört dazu: der richtige Wanderschuh

Das kennt man ja bereits von herkömmlichen Schuhen: nicht jeder passt zu jeder Gelegenheit bzw. zu jedem Einsatzzweck (Beispiel Arbeitsschuhe oder Laufschuhe). Material und Dauer der Beanspruchung spielen eine Rolle, besondere anatomische und physiologische Eigenschaften des Fußes wollen berücksichtigt werden. So ist auch bei einer körperlichen Betätigung wie dem Wandern zu beachten, dass Skelett, Muskeln und Sehnen und vor allem die Füße und Fußgelenke hohen Anforderungen unterliegen.

Wanderschuhe müssen erheblichen Belastungen durch Gelände, Fuß und Wetter standhalten. Es ist also insgesamt sehr ratsam, das passende Modell sorgfältig auszuwählen. Bei der Entscheidungsfindung hilft ein Informationsportal wie mein-wanderschuh.de, das neben Tipps zu Wanderrouten und anderen nützlichen Informationen rund ums Wandern aktuelle Wanderschuhe im Test vorhält mit den besten Modellen im direkten Vergleich.