Ernährungs- und Lebensmittelforschung – werden wir den gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht?

Die DGE lädt Ernährungsfachkräfte und Nachwuchswissenschaftler vom 1. bis 3. März zu ihrem 54. Wissenschaftlichen Kongress nach Kiel ein. Die Ernährungs- und Lebensmittelforschung hat in den letzten Jahren in Deutschland und Europa eine erhebliche Förderung durch Drittmittel erfahren – mittlerweile gibt es zahlreiche interdisziplinäre Forschungsprojekte in diesem Bereich.

Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Manfred J. Müller, Prof. Dr. Gerald Rimbach und Prof. Dr. Karin Schwarz vom Institut für Humanernährung und Lebensmittelkunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel wirft der Kongress einen kritischen Blick auf die großen Forschungsprojekte der Ernährungs- und Lebensmittelforschung.

Unter anderem werden Fragen diskutiert wie: Können die Verbundprojekte zur Lösung der heute dringlichen Ernährungs- und Gesundheitsprobleme in unserer Gesellschaft beitragen? Wie begegnen wir den unverändert hohen Prävalenzen von Adipositas, Diabetes mellitus und Mangelernährung? Forschen wir zu den richtigen Themen und mit den richtigen Methoden?

Plenarredner sind Philip Calder, Universität Southampton, Prof. John Blundell, Universität Leeds und Marina Heinonen, Universität Helsinki. An 2 ½ Kongresstagen präsentieren über 170 Referenten in 69 Vorträgen und 105 Postern aktuelle Forschungsergebnisse aus den verschiedensten Gebieten der Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft sowie verwandter Disziplinen. Minisymposien der DGE-Fachgruppen, zur Nationalen Verzehrsstudie und zum Nationalen Ernährungsmonitoring sowie zum EFSA-Focal Point ergänzen das vielfältige Kongressprogramm um weitere interessante Themen.

Interessenten können sich bis zum 27. Februar 2017 anmelden. Weitere Informationen sowie das ausführliche Programm zur Veranstaltung sind zu finden unter https://www.dge.de/va/kongresse/wk54.

Quelle und Pressekontakt DGE