EFSA-Jahresbericht zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit 2016

Zusammenarbeit und der Austausch von Expertise tragen auf effiziente Weise dazu bei, Verfahren der Risikobewertung zu harmonisieren, Kapazitäten zu maximieren und eine bestmögliche Nutzung der vorhandenen Ressourcen zu gewährleisten.

Der Jahresbericht der EFSA zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit veranschaulicht, wie die Behörde diese Grundsätze im vergangenen Jahr umgesetzt hat und – ihrem Fahrplan für wissenschaftliche Zusammenarbeit 2014-2016 folgend – ihre Partnerschaften mit europäischen und internationalen Partnern stärkte. Der Fahrplan wurde mit dem Ziel entwickelt, eine gemeinsame Risikobewertungsagenda aufzustellen, in deren Rahmen EFSA und Mitgliedstaaten die wichtigsten Schwerpunkte im Bereich der Lebensmittelsicherheit zusammen festlegen.

Mitgliedstaaten übernehmen zunehmend Führungsrolle

Bei der Festlegung von Prioritäten und der Steuerung von Aktivitäten durch den Beirat der EFSA waren die Mitgliedstaaten weiterhin federführend. Insofern bleibt die Arbeit des Beirats ein wesentlicher Faktor bei der Umsetzung vieler wichtiger Projekte auf Ebene der Mitgliedstaaten.

Im vergangenen Jahr wurde auch die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten fortgesetzt. Sie schlugen eine Reihe wissenschaftlicher Kooperationsprojekte vor und ermittelten Partner, um in den kommenden Jahren zusammen auf gemeinsame Ziele hinzuarbeiten.

Ein wichtiger Schritt war im September 2016 die Bekräftigung der Mitgliedstaaten ihrer fortgesetzten Unterstützung für die EFSA und ihre Arbeit. In einer Verpflichtungserklärung vereinbarten sie eine Reihe von Maßnahmen und Aktivitäten, die sicherstellen sollen, dass die EFSA und die Mitglieder des Beirats gemeinsam die zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Lebensmittelsicherheit angehen und so die europäischen Verbraucher schützen können.

Investition in Kapazitätsausbau

Angesichts größerer Herausforderungen und rasch fortschreitender wissenschaftlicher Erkenntnisse ist es wichtig, dass die EFSA kontinuierlich in den Ausbau wissenschaftlicher Kapazitäten investiert. Vor diesem Hintergrund startete die EFSA im vergangenen Jahr das erste Stipendienprogramm zur Förderung der Europäischen Lebensmittelrisikobewertung. Es bietet Wissenschaftlern in der EU die einmalige Gelegenheit, ihre Kenntnisse der Risikobewertung im Bereich der Lebensmittelsicherheit zu erweitern und zusätzliche Erfahrungen auf diesem Gebiet zu sammeln.

Erfahren Sie mehr im vollständigen Bericht zur internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit der EFSA im Jahr 2016.

Quelle: EFSA