Keine neuen Erkenntnisse bei der Risikobewertung von Glyphosat

Aufgrund von Anfragen zu einem Offenen Brief an Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker veröffentlicht das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine Einschätzung zu angeblich neuen Erkenntnissen zur Risikobewertung von Glyphosat. Der Berater Christopher Portier hat sich am Sonntag in einem Offenen Brief an den Kommissionspräsidenten gewandt und mitgeteilt, dass Tumorbefunde in Fütterungsstudien mit Mäusen und Ratten angeblich bei der europäischen Risikobewertung nicht berücksichtigt worden seien.

Die Behauptung, dass Befunde übersehen wurden ist, basierend auf den vorliegenden wissenschaftlichen Daten und Publikationen der ECHA und der europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA), nicht korrekt. Alle genannten Originalstudien sind entsprechend ihrer Verlässlichkeit und Relevanz in den Bewertungen der europäischen Behörden berücksichtigt worden.

Das BfR empfiehlt, die Berechnungen von Herrn Professor Portier wissenschaftlich zu veröffentlichen, um diese dem wissenschaftlichen Diskurs zuzuführen.

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Quelle: BfR