Mangold – oder der Spinat der armen Leute

Mangold
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Als Lebensmittel noch knapp waren, da hatte der Mangold seine Blütezeit. Mit relativ guten Erträgen war er von den Tellern der deutschen Bevölkerung nicht wegzudenken. Nach und nach geriet er in Vergessenheit und wurde durch den uns bekannten Spinat ersetzt. Heute erlebt der Mangold seine Renaissance. Sein würziger Geschmack und seine vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten überzeugen.

Saisonal verfügbar ist der verwandte der Roten Bete von Mai bis September. Für das perfekte Geschmackserlebnis sollte der Mangold zeitnah nach der Ernte zubereitet und verzehrt werden. Das Gemüse stellt keine besonderen Ansprüche an den Anbau. Es ist also ohne weiteres möglich, den eigenen Mangold im Hausgarten oder auf dem Balkon zu ziehen. Selbst im heißen Sommer bleibt er – im Gegensatz zum Spinat – erntefähig. Bis Anfang Mai kann der Mangold noch ausgesät werden. Die erste Ernte ist dann nach ca. 8 Wochen möglich.

Mangold auf dem Teller und im eigenen Beet ist immer ein Hingucker – warum also nicht das Schöne mit dem Gesunden verbinden? Mangold ist reich an Mineralstoffen und (Pro)Vitaminen. Weitere Tipps rund um den Anbau und die Zubereitung sind auf dem Ratgeberportal www.land-wissen.de zu finden.

Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen