Blumenkohl ist in der deutschen Küche sehr beliebt. Das liegt nicht nur an seinem angenehm milden Geschmack, sondern auch an seiner Vielseitigkeit. Die Röschen schmecken roh oder kurz blanchiert im Salat, aber auch gekocht, gedünstet, mariniert und überbacken. Sie sind die ideale Grundlage für Pürees und Suppen und passen als Beilage mit Butter und Semmelbröseln sehr gut zu Fleisch und Fisch. Auch ein indisches Blumenkohl-Curry mit Kartoffeln und Tomaten ist ein kulinarisch ein Gedicht.
Garen Sie das Gemüse nicht länger als notwendig, damit die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Dazu gehören Ballast- und Mineralstoffe, B-Vitamine, Vitamin C und krebshemmend wirkende Glucosinolate. Blumenkohl ist mit 23 Kalorien pro 100 Gramm kalorienarm und leicht verdaulich.
Vor der Zubereitung werden die äußeren Blätter und der Strunk entfernt. Die einzelnen Röschen lassen sich prima mit einem Messer abtrennen und dann waschen. Anschließend werden sie je nach Geschmack kurz blanchiert oder 15 Minuten gekocht. Mit einem Schuss Milch bleibt der Kopf schön weiß. Eine helle Soße lässt sich zaubern, indem man eine Mehlschwitze mit dem Kochwasser aufgießt und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzt.
Der Blumenkohl gehört zur Familie der Kreuzblütler und stammt wie alle Kohlarten vom Wildkohl ab, der im Mittelmeerraum beheimatet ist. Botanisch gesehen werden die gestauchten, fleischigen Blütenzweige und die unentwickelten Blütenknospen gegessen. Der Kopf ist weiß, da sich unter den großen Hüllblättern aufgrund des Lichtmangels kein Chlorophyll bilden kann.
Blumenkohl ist ganzjährig im Handel erhältlich. Von Mai bis November finden Verbraucher Blumenkohl aus heimischem Anbau in den Gemüseregalen. Die beste Wahl sind feste, strahlend weiße Köpfe mit geschlossener Struktur, die einen angenehmen Duft verströmen. Die äußeren Blätter müssen knackig und grün sein. Blumenkohl sollte möglichst frisch verwendet werden. Wer den Kopf im Ganzen garen möchte, kann ihn vor der Zubereitung für etwa 10 Minuten in Salzwasser legen. So werden eventuell versteckte Insekten herausgelockt.
Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de